12-jähriger mit Schlagring erwischt


Waidhauser Zöllner stellen außerdem Pistole, Einhandmesser und
Teleskopschlagstock sicher

WAIDHAUS. Nicht schlecht staunten die Zollbeamten der Kontrolleinheit Verkehrswege Waidhaus des Hauptzollamts Regensburg, als sie vor kurzem einen aus Südosteuropa kommenden Pkw überprüften.
Unter den fünf Fahrzeuginsassen befand sich auch ein 12-jähriger Junge.
Auf Befragen gaben die vier Erwachsenen an, keinerlei verbotene Gegenstände oder Zigaretten dabei zu haben, der 12-Jährige gab allerdings ganz offen zu, in seiner Reisetasche einen Schlagring versteckt zu haben.
Die Zöllner verständigten daraufhin die Eltern des Minderjährigen, der anschließend die Reise mit seinem Onkel, aber ohne Schlagring, fortsetzen konnte. 

Bild: Bildungs- und Wissenschaftszentrum der Bundesfinanzverwaltung
Bild: Bildungs- und Wissenschaftszentrum der Bundesfinanzverwaltung

Bei einer weiteren Kontrolle überprüften die Zöllner ein aus Tschechien kommendes Taxi.
Die Frage nach mitgeführten verbotenen Gegenständen verneinte der Fahrer klar und deutlich. Dass diese Antwort nicht ganz den Gegebenheiten entsprach, zeigte sich schnell bei der Durchsuchung des Fahrzeugs:
Im Seitenfach der Fahrertür befand sich eine griffbereite, entsicherte Schreckschusspistole ohne das erforderliche PTB-Zeichen, sowie ein Einhandmesser mit einer Klingenlänge von 10 cm. Zwischen der Mittelkonsole und dem Fahrersitz lag, ebenfalls griffbereit, ein Teleskopschlagstock.
Die Zöllner stellten die verbotenen Gegenstände sicher und leiteten gegen den 28-jährigen ein Verfahren wegen des Verdachtes eines Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.

Bericht:Hauptzollamt Regensburg

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