17.09.2019: Tag der berauschenden Mittel…

Verkehrskontrolle
Symbolbild Verkehrskontrolle
(c) Pressedienst Wagner

WEIDEN. Berauscht – die Erste
Heute Nacht, kurz vor 02:00 Uhr. Einer Streifenbesatzung der PI Weiden i.d.OPf. fällt ein Fahrzeugführer auf, der durch seine ungehemmte Fahrweise in geschlossener Ortschaft herausstach. Sofort bei der Ansprache fielen den Beamten Auffälligkeiten an dem 22-jährigen aus dem Raum Moosbach auf, die eindeutig für einen vorangegangenen Konsum von Betäubungsmitteln sprachen. Auf Nachfrage verweigerte der Fahrzeuglenker jegliche Art der Mithilfe um den Sachverhalt evtl. doch aufzuklären. Sogar seine Augen schloss er und sprach mit den Polizisten „blind“. Doch jeder Versuch des 22-jährigen blieb gänzlich ohne Erfolg. Die Beamten hatten bereits genug Hinweise, die eine Blutentnahme bei ihm rechtfertigten. Und so durfte er die Beamten zur Wache begleiten, wo wenig später ein Arzt die Blutentnahme durchführte.
Ob der 22-jährige hier bereits wieder offenen Auges durchs Leben ging ist nicht überliefert. Überliefert ist jedoch, dass er nach der Blutentnahme die Wache wieder verlassen durfte. Seine Begleiterin, die offenbar fahrtüchtig war, durfte Fahrzeug und den 22-jährigen nach Hause chauffieren. Für seinen berauschten ritt, erwartet den Herrn demnächst ein Fahrverbot und eine satte Geldbuße. Da werden ihm mit Sicherheit die Augen aufgehen…

Berauscht – die Zweite
Schunkelnd und schwankend fuhr der 35-jährige Weidener mit seinem Bike entlang der Regensburger Straße. Ein Beamter, der gestern gegen 18:30 Uhr vor der Dienststelle stand beobachtete die Fahrt des Weideners und verständigte seine Kollegen. Diese unterzogen den Biker einer Kontrolle. Bei der Kontrolle war rasch klar, wieso der junge Herr dermaßen unsicher fuhr. Satte 1,92 Promille zeigte der Alkoholtest vor Ort an. Aus diesem Grunde sollte der junge Mann zur Wache gebracht werden, damit eine Blutentnahme durchgeführt werden kann. Da zeigte sich der Weidener plötzlich von einer etwas anderen Seite. Er begann in vehementer Art so ziemlich jeden Beamten, der ihm über den Weg lief, mit Beleidigungen zu überziehen.
Jeder Polizist, der dem 33-jährigen vor die Augen lief, bekam dessen Unmut zu hören.
Die Blutentnahme wurde aber dennoch durchgeführt. Mit einer Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr und einer Anzeige wegen Beleidigung im Gepäck durfte er seinen Heimweg zu Fuß antreten.

Berauscht – die Dritte
15:10 Uhr, Königsberger Straße. An einer Streife der PI Weiden fuhr ein 21-jähriger Weidener mit seinem Rad vorüber. Und noch auffälliger als bei dem 21-jährigen geht es kaum. Während er radelte, zog er friedlich an einem Joint. Und das für Jedermann sichtbar. Man braucht nicht extra erwähnen, dass der Weidener einer Verkehrskontrolle unterzogen wurde. Als der Radler die Beamten sah, versuchte er noch sein Rauschmittel zu entsorgen indem er es wegwarf. Kurzerhand kam ihm auch noch die Idee, er könne doch davonradeln. Doch weit gefehlt. Er konnte weder flüchten, noch seinen Joint verbergen. Für diesen illegalen Besitz erwartet ihn nun eine Anzeige wegen des Unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln.

Berauscht – die Vierte
Gestern Abend 21:30 Uhr. Ein 32-jähriger Weidener war mit seinem E-Roller unterwegs im Bereich der Siechenstraße. Hier fiel auch er den Weidener Polizisten auf. Als die Beamten zunächst den Roller begutachteten, fiel ihnen auf, dass an dem Gefährt keine Zulassung angebracht war. Verfehlung Nr. 1.
Bei einer weiteren Befragung kam heraus, dass der Herr im Bundesgebiet offenbar kein Fahrzeug führen darf, da er ein Fahrverbot besitzt. Verfehlung Nr. 2.
Weiterhin kam der Verdacht auf, der Herr könnte kurz vorher Betäubungsmittel konsumiert haben. Und tatsächlich. Ein erster Test verlief positiv, weshalb er die Beamten zur Wache zu einer Blutentnahme begleiten durfte. Verfehlung Nr.3.
Der 32-jährige wird sich demnächst für sein Sammelsurium an Verfehlungen verantworten dürfen.

Bericht: PI Weiden