Anfangsverdacht eines versuchten Tötungsdeliktes in Regensburg/Bahnhofsnähe – 1. Nachtrag

Blaulicht
Symbolbild Polizei

REGENSBURG. Am Donnerstagabend (1. April 2021) ereignete sich im Bereich des Regensburger Busbahnhofs ein versuchtes Tötungsdelikt. Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg sucht dringend Tatzeugen. Gegen den Beschuldigten erging zwischenzeitlich ein Untersuchungshaftbefehl.
Wie bereits gestern hier berichtet, ereignete sich am Abend des 1. April 2021 im Bereich des Regensburger Busbahnhofs in der Albertstraße ein versuchtes Tötungsdelikt. Nach dem gegenwärtigen Stand der Ermittlungen, kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen einer 32-Jährigen und einem 42-Jährigen. Ein 25-jähriger Mann aus dem Landkreis Regensburg wollte offensichtlich einschreiten und wurde dabei von dem 42-Jährigen mit einem Messer schwer verletzt. Der 25-Jährige befindet sich in stationärer Behandlung in einem Krankenhaus und ist ansprechbar und stabil.

Beschuldigter in Untersuchungshaft
Der 42-jährige Tatverdächtige, der kurz nach der Tat von Kräften der Regensburger Bundespolizei trotz Widerstand festgenommen werden konnte, wurde am Karfreitag dem zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Regensburg Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts eines versuchten Tötungsdelikts. Der Beschuldigte wurde im Anschluss in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die Ermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg werden in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Regensburg fortgeführt.

Tatzeugen gesucht!
Für die weiteren Ermittlungen werden dringend Tatzeugen gesucht. Zur gestrigen Tatzeit, etwa gegen 20.55 Uhr, herrschte im Bereich der Albertstraße, des Bahnhofs und der Maximilianstraße ein reges Personenaufkommen.
Die Kriminalpolizei Regensburg fragt:

  • Wer hat gestern im Bereich der Albertstraße eine Auseinandersetzung beobachtet?
  • Wer kann Angaben zur geschilderten Tat machen?
  • Wer kann sonst Hinweise zu dem Geschehen machen (z.B. Beobachtungen vor oder nach der Tatzeit)?


Nach der Tat und bis zur Festnahme haben nach aktuellem Stand Passanten den Tatverdächtigen verfolgt. Sollten sich Personen diesbezüglich noch nicht bei der Polizei gemeldet haben, so werden sie dringend um Kontaktaufnahme mit der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg gebeten. Sämtliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg unter der Telefonnummer 0941/506-2888 oder über jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Abschließend sei angemerkt, dass die polizeiliche Videoüberwachung im Bahnhofsbereich einen wichtigen Beitrag für die Ermittlungen und die Identifizierung des Beschuldigten geleistet hat.

Bericht: Polizeipräsidium Oberpfalz / Kripo Regensburg