Auf dem Weg zur Datenautobahn

2,7 Millionen Euro für Ausbau der digitalen Infrastruktur im Landkreis

v.li.:  Bernhard Lindner (Bgm. Hahnbach), Peter Braun (Bgm. Schmidmühlen), Uwe  Bergmann (2. Bgm. Schnaittenbach), Finanz-  und Heimatminister Albert Füracker, Bernhard Scheidig (Zweckverband  Berufsschulen Amberg-Sulzbach), Michael Göth (Bgm. Sulzbach-Rosenberg),  Helmut Klier (2. Bgm. Freihung), Anton Weber (Kreiskämmerer Landkreis  Amberg-Sulzbach)
v.li.: Bernhard Lindner (Bgm. Hahnbach), Peter Braun (Bgm. Schmidmühlen), Uwe Bergmann (2. Bgm. Schnaittenbach), Finanz- und Heimatminister Albert Füracker, Bernhard Scheidig (Zweckverband Berufsschulen Amberg-Sulzbach), Michael Göth (Bgm. Sulzbach-Rosenberg), Helmut Klier (2. Bgm. Freihung), Anton Weber (Kreiskämmerer Landkreis Amberg-Sulzbach)

AMBERG-SULZBACH. In ganz Bayern geht der Breitbandausbau mit Riesenschritten voran. Nun erhielten 4 Gemeinden aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach insgesamt 2,3 Millionen Euro Förderung. „Breitband ist Zukunft. Nur wo Breitband vorhanden ist, werden Arbeitsplätze entstehen und erhalten. Ziel sind hochleistungsfähige Breitbandnetze mit Übertragungsraten von mindestens 50 Mbit/s“, unterstrich Finanz- und Heimatminister Albert Füracker bei der Übergabe der Breitband-Förderbescheide an die Vertreter der Kommunen in Nürnberg. „Hierfür stellt der Freistaat Bayern bis zu 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung, eine bundesweit einzigartige Summe. Unsere Breitbandförderung ist entscheidend für die Zukunftsfähigkeit des ländlichen Raums“, betonte Füracker. Der Finanz- und Heimatminister überreichte die Bescheide an folgende Gemeinden:

Auerbach i.d.OPf.       842.329 €
Freihung                     417.590 €
Schmidmühlen           539.881 €
Sulzbach-Rosenberg  519.177 €

Zusätzlich profitieren 12 Schulen im Landkreis von der bayerischen Richtlinie zur Förderung von Glasfaseranschlüssen und WLAN-Infrastruktur für öffentliche Schulen. „Der Freistaat unterstützt seine Kommunen weiterhin kräftig, damit sie ihre zentralen Einrichtungen direkt mit Glasfaser erschließen und die WLAN-Infrastruktur ausbauen können. Neue digitale Anwendungsmöglichkeiten in Bildung und Medizin setzen eine gigabitfähige digitale Infrastruktur vor Ort voraus“, betonte Füracker. „Mit diesen Infrastrukturen ebnen wir den Weg für neue digitale Anwendungsmöglichkeiten in der Bildung und sorgen für eine zeitgemäße, komfortable Umgebung für Schüler.“

Der Glasfaser- und WLAN-Ausbau folgender Schulen im Landkreis Amberg-Sulzbach wird gefördert:

Grundschule Hahnbach/Gebenbach             26.006 €
Grund-/Mittelschule Schnaittenbach            33.312 €
HCA-Gymnasium Sulzbach-Rosenberg        10.455 €
Jahn-Grundschule Sulzbach-Rosenberg       43.495 €
Krötensee-Mittelschule Su-Ro                        28.904 €
Mittelschule Hahnbach                                  50.000 €
Pestalozzi-Grundschule Su-Ro                        33.128 €
Realschule des Zweckverbandes Auerbach  50.000 €
SFZ Sulzbach-Rosenberg                                 50.000 €
Berufsfachschulen f. Kinderpflege /
f. Sozialpflege / f. Ernährung
und Versorgung Sulzbach-Rosenberg           46.217 €
Berufsschule Sulzbach-Rosenberg                19.445 €
Realschule Sulzbach-Rosenberg                    26.802 €

Hintergrund:

Aktuell haben inzwischen rund 94 Prozent der bayerischen Haushalte Zugang zu schnellem Internet (mind. 30 Mbit/s). 89 Prozent können bereits 50 Mbit/s und mehr nutzen. Nach Abschluss der aktuell laufenden Baumaßnahmen werden mindestens 98 Prozent der bayerischen Haushalte mit schnellem Internet versorgt sein. Ziel der aktuellen Förderprojekte ist, diese Flächendeckung weiter zu steigern und die Glasfaser möglichst bis in die Gebäude zu verlegen (FTTB – Fiber to the building).

Die Gemeinden in der Oberpfalz engagieren sich stark beim Breitbandausbau. In der Oberpfalz befinden sich mit 223 Gemeinden 99 Prozent im Förderverfahren. 211 Kommunen wurde inzwischen eine Fördersumme von insgesamt über 130 Millionen Euro zugesagt. Ein Teil der Fördermittel von maximal rund 180 Millionen Euro für die Oberpfalz ist aber noch offen.
Mit dem Höfebonus startete die nächste Stufe der bayerischen Gigabit-Initiative. 283 Kommunen haben bereits Förderbescheide mit Höfebonus erhalten. „Damit können auch kleine Weiler und Einzelgehöfte an das Glasfasernetz angeschlossen werden. “, betonte Füracker bei der Förderbescheidübergabe in Nürnberg.

Bericht und Foto: Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Heimat