Betrug via Messengerdienst in Amberg

Smartphone
Symbolbild

AMBERG. Als Sohn ausgegeben kontaktierte ein Betrüger einen 74-jährigen Amberger. Er bat den Rentner um eine Überweisung von nahezu 4300 Euro. Über einen bekannten Messengerdienst kontaktiert bestanden vorab keine Zweifel, dass ihm nicht sein Sohn geschrieben hätte. Dass mit der neuen Nummer und der gleichzeitigen Geldbitte ließ ihn erst später misstrauisch werden. In diesen Fall leider zu spät. Seinen echten Sohn kontaktiert gab dieser an, dass er seinen Vater weder um Geld gebeten, noch sich seine Mobilfunknummer geändert hat.

Die Polizei warnt daher eindringlich vor dieser Betrugsmasche, egal ob Sohn oder Tochter, Neffe oder Nichte. Überweisen sie kein Geld, wenn sie urplötzlich von einer neuen Nummer darum gebeten werden. Die Polizei rät daher erneut:

  • Fragen Sie persönlich nach, wenn Sie von einer unbekannten Handynummer über Messenger-Dienste kontaktiert werden.
  • Seien Sie misstrauisch, wenn Sie per WhatsApp und Co. mit Geldforderungen konfrontiert werden.
  • Speichern Sie unbekannte Rufnummern nicht ohne weiteres als Kontakt ein.
  • Wenden Sie sich bei Verdachtsmomenten an die Polizei.
  • Sollten Sie bereits eine Überweisung getätigt haben, setzen Sie Ihre Bank über den Vorfall in Kenntnis und erstatten Sie Anzeige.
  • Löschen Sie keinesfalls den Chatverlauf.


Bericht: PI Amberg