Betrugsmasche zieht nicht

Symbolbild: Telefon
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SULZBACH-ROSENBERG. Unter das Kriminalitätsphänomen „Bekanntentrick“ fällt ein Vorgang, den ein 82jähriger Herzogstädter am Mittwochmorgen (30.09.2020) in den eigenen vier Wänden erlebte.
Gegen 10.15 Uhr wurde der Senior von einem bislang unbekannten Mann angerufen, der ihm vorgaukelte, ein Bekannter zu sein, der gerade einen Unfall gehabt habe und nun dringend 12.000 Euro benötige. Der Angerufene gab dem Bittsteller gegenüber an, dass er über kein Geld verfüge. Unmittelbar nach dieser Aussage war das Interesse des Anrufers gebrochen, das Gespräch beendet.

So günstig wie in diesem Fall verliefen Betrugsversuche auch im Stadtgebiet Sulzbach-Rosenbergs nicht immer. Mitunter gelang den Tätern ein Coup, Geld wurde von Geschädigten ausgehängt bzw. bei ihnen abgeholt. Auch der sogenannte Enkeltrick fällt in diese Kategorie der Betrugsstraftaten.

Damit es nicht zu einem Erfolg der Täter kommt, kann die Polizei noch folgende Ratschläge mit auf den Weg geben:

  • Raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, ihren Namen zu nennen.
  • Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur der richtige Verwandte/Bekannte wissen kann.
  • Geben Sie keine Details zu ihren familiären und finanziellen Verhältnissen preis.
  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an unbekannte Personen.
  • Besprechen Sie finanzielle Angelegenheiten ausschließlich mit ihren nahen Familienangehörigen.
  • Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie unverzüglich die Polizei, auch unter der bekannten Notrufnummer 110.

Bericht: PI Sulzbach-Rosenberg