Brandfall in Regensburger Altstadt mit zwei Todesfällen – 2. Nachtrag

Blaulicht
Symbolbild Polizei

REGENSBURG. Am Mittwoch, den 18.09.2019, sind im Rahmen eines Brandeinsatzes in einer Regensburger Wohnung zwei leblose Personen aufgefunden worden. Für sie kam jede Hilfe zu spät. Da Hinweise auf eine Gewalttat vorlagen, ist eine gerichtsmedizinische Untersuchung der Verstorbenen angeordnet worden. Sowohl die 37-Jährige als auch der 41 Jahre alte Mann wiesen schwere Verletzungen auf.

Bei der Begutachtung durch ein rechtsmedizinisches Institut am Donnerstag, den19.09.2019, sind multiple Verletzungen an beiden Verstorbenen festgestellt worden.
Dabei ist nach den ersten und vorläufigen Erkenntnissen der Rechtsmediziner, der Untersuchungen vor Ort und den bisherigen Ermittlungen im Umfeld davon auszugehen, dass der 41-Jährige die Frau an ihrer Wohnadresse aufgesucht und mit mehreren Messerstichen tödlich verletzt hat. Schließlich hat sich der Täter selbst Schnittverletzungen zugefügt, bevor er den Brand gelegt hat. Ursächlich für sein Ableben erscheint eine Rauchgasintoxikation (Inhalation des Brandrauchs).
Das Motiv der Tat wird im persönlichen Bereich vermutet, das Opfer und der Täter standen bis vor wenigen Jahren in einer Beziehung.

Bericht: Polizeipräsidium Oberpfalz / Kripo Regensburg