Schmuggelzigaretten in Matratze versteckt – Further Zöllner lassen sich nicht täuschen

Bild (Hauptzollamt Regensburg): Zigaretten im Schmuggelversteck
Bild (Hauptzollamt Regensburg): Zigaretten im Schmuggelversteck

STRAUBING. Ein ganz besonderes Versteck für seine Schmuggelware wählte ein 42-jähriger Südosteuropäer, um 8.000 Stück unversteuerte Zigaretten nach England zu schmuggeln.
Zollbeamte der Kontrolleinheit Verkehrswege Furth im Wald des Hauptzollamts Regensburg zogen den Lkw nahe Straubing aus dem fließenden Verkehr und brachten das Fahrzeug zu einem nahe gelegenen Autobahnparkplatz.
Auf Befragen gab der Fahrer an, Nichtraucher zu sein und daher keine Zigaretten dabei zu haben. Allerdings nahm es der Trucker mit der Wahrheit nicht so genau:
Zunächst überprüften die Zöllner die aus Glaswaren bestehende Ladung, um im Anschluss die Fahrerkabine genauer unter die Lupe zu nehmen. Beim Abtasten der sich in der Schlafkabine befindlichen Matratze bemerkten die erfahrenen Beamten Ungereimtheiten: Die komplette Matratze war ausgehöhlt und diente als Versteck für die Zigaretten. Die Zöllner stellten das Schmuggelgut sicher und leiteten gegen den Mann ein Steuerstrafverfahren ein, der verhinderte Steuerschaden beläuft sich auf rund 1.600 €.

Bei einem weiteren Aufgriff gelang es den Further Zöllnern insgesamt 12.200 Stück Schmuggelzigaretten sicherzustellen, die, versteckt in Taschen und Kleidungsstücken, in einem Pkw verteilt waren. Der verhinderte Steuerschaden beläuft sich auf circa 2.200 €.

Außerdem leiteten die Zöllner mehrere Strafverfahren wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittel- und Waffengesetz ein. So wurden Elektroschocker, Wurfsterne, Schlagringe sowie einige Gramm Amphetamin aus dem Verkehr gezogen.      

Bericht: Hauptzollamt Regensburg