AMBERG. Die Mitglieder und Stadtratskandidaten des Arbeitskreises Außen- und Sicherheitspolitik (ASP) der CSU Amberg nahmen gemeinsam mit Oberbürgermeister Michael Cerny an einem Besuch der Polizeiinspektion (PI) Amberg teil. Im Gespräch mit Polizeidirektor Thomas Lachner erkundigte sich der ASP über die aktuelle Sicherheitslage in Amberg, die Schwerpunkte der Arbeit der PI sowie deren personelle Kapazitäten und materielle Ausstattung. Dabei war festzustellen, dass die Sicherheitslage gemessen an den Zahlen mehr als gut bewertet werden kann. Dies zeigt sich an der Zahl der Straftaten: im Vergleich zwischen 2008 und 2018 konnte ein Rückgang von gut 13 % verzeichnet werden. Das ließ den Kreisvorsitzenden des ASP und Stadtrat Daniel Müller aufatmen: „Amberg ist somit ein sicheres Pflaster!“. Auch im Bereich der Ausländerkriminalität liegen keine besonderen Auffälligkeiten vor. Ebenso sind keine Straftaten mit antisemitischem Hintergrund bekannt. Lediglich im Bereich der Straßenkriminalität ist in Amberg, genauso wie im bundesweiten Vergleich, ein geringer Anstieg zu verzeichnen. Die Amberger Polizei reagierte darauf mit verstärkten Kontrollen und steigerte durch den enormen Kontrolldruck unter anderem die Anzahl der Aufgriffe bei den Drogendelikten. Die präventive Polizeipräsenz im Stadtbereich wird in Zusammenarbeit mit der Sicherheitswacht Amberg weiterhin hoch gehalten. Hinsichtlich des Sicherheitsgefühls der Menschen könne man also eher von einer „gefühlten Unsicherheit“ sprechen – ein Phänomen, das die Berichterstattung in den sozialen Medien gelegentlich noch verstärkt. „Zusammen mit der Amberger Polizei möchten wir uns dafür einsetzen, dass die Polizei für unsere Bürger wieder spürbarer und präsenter erscheint, um auf diese Weise das allgemeine Sicherheitsgefühl zu erhöhen“, ergänzte Stadtratskandidatin Marina Galli hierzu.
Angesprochen auf die aktuelle Personallage informierte Polizeidirektor Lachner, dass der verfügbare Personalstand der PI Amberg im Normalbereich liege. Allein die anstehende Pensionswelle stelle die Inspektion vor Herausforderungen für die Zukunft. Dies betreffe vor allem die Spezialisten. Ausgleich soll dabei durch interne Wechsel und Lehrgänge, sowie die schlüsselmäßige Verteilung von zusätzlichen Neueinstellungen, geschaffen werden.
Zum Abschluss wurde dem ASP durch Polizeihauptkommissar und Pressesprecher Achim Kuchenbecker noch ein exklusiver Einblick in die Ausrüstung der Amberger Polizei ermöglicht. Alle Mitglieder zeigten sich von der Technik und der stetigen Weiterentwicklung der Polizei beeindruckt. Der stellvertretende ASP-Kreisvorsitzender Tobias Konrad erklärte zufrieden: „Die Ausrüstung unserer Polizei entspricht technisch den modernsten Anforderungen.“. Abschließend fasste Daniel Müller zusammen: „Wir danken allen Polizistinnen und Polizisten der PI Amberg für ihren wertvollen Dienst für die Bürger unserer Stadt. Mögen Sie immer gesund von ihren Einsätzen heimkehren!“.
Bericht: Arbeitskreis Außen- und Sicherheitspolitik (ASP) der CSU Amberg
