Ein umfassendes Dankeschön an die Bürgerinnen und Bürger

Oberbürgermeister Michael Cerny wünscht frohe Ostern und bittet, auch an den Feiertagen Abstand zu halten

Michael Cerny
Oberbürgermeister Michael Cerny
(Foto: Stadt Amberg)

AMBERG. Froh und dankbar, dass sich die Ambergerinnen und Amberger angesichts der Coronakrise an die unser Leben einschränkenden Regeln halten, zeigt sich Oberbürgermeister Michael Cerny. „Jeder von Ihnen leistet auf diese Weise einen wichtigen Beitrag, die Ausbreitung des hochinfektiösen Coronavirus zu verlangsamen und unser Gesundheitssystem nicht über Gebühr zu belasten. Dafür von meiner Seite ein herzliches Vergelt‘s Gott“, richtet der Amberger Oberbürgermeister ein umfassendes Dankeschön an die Bürgerinnen und Bürger.

Ganz besonders bedankt sich OB Michael Cerny jedoch bei all Jenen, die in diesen Tagen unverzichtbare Dienste leisten und trotz der Aufforderung, Kontakte so gering wie möglich zu halten, täglich mit zahlreichen Menschen zusammenkommen und so einem höheren Risiko ausgesetzt sind, angesteckt zu werden. Beeindruckend ist für ihn, wie die Bürger unserer Stadt und in der gesamten Region zusammenhalten, wenn die Solidarität gefordert ist und man sich aufeinander verlassen muss: „Das sind die Kassiererinnen an der Supermarktkasse und die Verkäufer in den Lebensmittelläden ebenso wie die Brummifahrer, die uns mit Lebensmitteln und wichtigen Lieferungen versorgen. Ganz besonders sind das aber unsere Mediziner und Pflegekräfte, ob im Klinikum, im Gesundheitsamt, in unserem Testzentrum oder in den Seniorenheimen und Sozialstationen“, so der Oberbürgermeister.

Gerade diese letzten Gruppen arbeiten oft am Limit, um Erkrankten zu helfen und die Ansteckungsgefahr für Gesunde möglichst gering zu halten. „Dafür verdienen auch sie unser aller Respekt und Anerkennung“, macht OB Michael Cerny deutlich. Ein weiteres Dankeschön richtet er an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Katastrophenschutz und an die Beschäftigten der Stadtverwaltung, die sich dafür einsetzen, die Krise in und zusätzlich zu den Stäben so gut es geht zu meistern.

Auch die aktiven Helferinnen und Helfer der Freiwilligenagentur, die einen Einkaufsservice für ältere Menschen aus dem Boden gestampft und mit Unterstützung der Stadt Amberg die Aktion „Masken nähen“ auf die Beine gestellt haben, bezieht Oberbürgermeister Michael Cerny explizit in dieses Dankeschön mit ein. Dazu gehören freilich auch alle Ehrenamtlichen, die die Einkäufe übernehmen oder aus dem Stoff in ihrer Freizeit und ehrenamtlich Gesichtsmasken herstellen, um die Seniorenheime, Sozialstationen sowie die älteren Mitbürger damit zu versorgen.

Als weiteren Adressaten nennt der Oberbürgermeister die städtische Wirtschaftsförderungsgesellschaft Gewerbebau, die mit Unterstützung des Stadtmarketings die Initiative „Amberg hilft“ ins Leben gerufen hat und damit den örtlichen Firmen eine ausgezeichnete Plattform für ihre aktuellen Leistungen bietet. „Hier erfährt Jeder, welche besonderen Serviceangebote die Einzelhändler und Gastronomen den Bürgerinnen und Bürgern machen, wie man telefonisch oder online Waren bei ihnen ordert oder wie man Gutscheine für einen späteren Einkauf erwerben kann“, erläutert OB Cerny. Mit „Amberg liefert“ und weiteren Aktionen entsteht so ein starkes Netz, das die Unternehmen vor Ort dringend brauchen.

Genauso gelte es darum, den betroffenen Firmeninhabern und ihren Angestellten zu danken – zum einen, dass sie sich vieles haben einfallen lassen, um die Menschen in dieser Zeit auch adäquat zu beliefern, zum anderen, dass sie alles daran setzen, diese schwierige Zeit zu überstehen. Dass dies gelingt, dafür tragen jedoch auch zahlreiche private Initiativen und ehrenamtliche Helfer Sorge. „Viele tun sich zusammen, um ebenfalls Masken für Einrichtungen anzufertigen, andere wiederum nehmen sich Zeit für ihre Nachbarn, Freunde und Familienangehörigen, hören sich ihre Sorgen und Nöte an oder erledigen Besorgungen für sie“, weiß der Amberger Oberbürgermeister zu berichten.

Natürlich ist auch ihm bewusst, dass die aktuelle Situation viele Bürger „nervt“ und der sogenannte „Lagerkoller“ auch zu angespannten Situationen führt. Gerade deshalb möchte er aber auch ein Kompliment speziell an die Kinder und Jugendlichen aussprechen, die sehr souverän mit der aktuellen Situation umgehen und oft beispielgebend für ihr Umfeld sind. Füreinander da zu sein, ohne sich dabei körperlich zu nahe zu kommen – das sei augenblicklich das Gebot der Stunde, aber aufgrund des schönen Wetters besonders schwierig geworden.

„Hinzu kommt, dass die Osterfeiertage vor der Tür stehen, doch wir können uns weder zum gemeinsamen Gottesdienst noch zu einem fröhlichen Miteinander am Tisch oder im Garten treffen“, bedauert der Oberbürgermeister. Er bittet daher nochmals darum, auch an diesen Tagen den Abstand zu anderen dringend einzuhalten – selbst, wenn es noch so schwer fällt. Dafür richtet er ebenfalls schon jetzt ein herzliches Dankeschön an die Ambergerinnen und Amberger und schließt mit den Worten: „Bleiben Sie gesund und bleiben Sie menschlich! Ich wünsche Ihnen trotz allem ein frohes Osterfest!“

Bericht: Stadt Amberg