Fahrer legt gefälschte Dokumente vor – Mitfahrer muss ins Gefängnis

Zoll
Symbolbild: Schlagbaum

WAIDHAUS. Das Ergebnis der Kontrolle einer gemeinsamen Streifenbesatzung von Grenzpolizei und Bundespolizei Waidhaus brachte einem 32jährigen rumänischen Staatsbürger bei der Durchreise für längere Zeit ins Gefängnis.
Der junge Mann war am Sonntag, 11.08.2019, gegen 10.00 Uhr, als Mitfahrer in einem Pkw Opel Zafira auf der Autobahn A6 in Richtung Osten unterwegs. Die gemeinsame Zivilstreife wurde auf das Fahrzeug mit französischer Zulassung aufmerksam, in dem sich noch zwei weitere Rumänen im Alter von 31 und 25 Jahren befanden. Während der 31jährige Fahrer für den stillgelegten Zafira eine falsche internationale Versicherungsbescheinigung vorlegte und sich wegen Urkundenfälschung und dem Pflichtversicherungsgesetz verantworten musste,  kam es für den 32jährigen Mitfahrer etwas schlimmer.
Die genauere Überprüfung der Schleierfahnder ergab, dass er früher einen anderen Namen benutzte und unter diesen Personalien im Jahr 2013 wegen fortgesetzter Eigentumsdelikte abgeschoben worden war. Es bestanden ein Einreiseverbot für Deutschland und weiterhin ein noch offener Haftbefehl, ebenfalls wegen Diebstahl in einem besonders schweren Fall. Laut Haftbefehl ist noch eine Reststrafe von 462 Tagen zu verbüßen. Nach der Vorführung bei einem Haftrichter wurde der Rumäne in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Bericht: GPI Waidhaus