Fahrradstreifen der Polizei in Neumarkt

v.l.n.r.: Polizeidirektor Michael Danninger mit den beiden Verkehrserziehern der PI Neumarkt, Thomas Quaas und Martin Schlaffer, in Fahrraduniform und mit Dienstfahrrad.  Copyright: Käsewieter, PI Neumarkt
v.l.n.r.: Polizeidirektor Michael Danninger mit den beiden Verkehrserziehern der PI Neumarkt, Thomas Quaas und Martin Schlaffer, in Fahrraduniform und mit Dienstfahrrad.
Foto: © Käsewieter, PI Neumarkt

NEUMARKT. Mit den neuen Dienstfahrrädern steht der Polizei Neumarkt nun ein weiteres nützliches Einsatzmittel zur Verfügung. „Der Einsatz uniformierter Fahrradstreifen in der Bayerischen Polizei unterstützt insbesondere Maßnahmen zur Prävention, Kriminalitätsbekämpfung sowie Steigerung der Verkehrssicherheit. Sie können in zahlreichen spezifischen Bereichen wie zum Beispiel Parkanlagen oder Radwegen Verwendung finden, wo andere Einsatzfahrzeuge nicht oder nur bedingt eingesetzt werden können“ sagte Neumarkts Polizeichef Michael Danninger bei der Vorstellung.

Der Anteil des Fahrradverkehrs am Gesamtverkehrsaufkommen nimmt, insbesondere in den Städten, stetig zu. Bereits heute zeichnet sich mit der Zunahme des Radverkehrs auch eine Steigerung von Verkehrsunfällen mit Radfahrbeteiligung ab. Zum Einsatz kämen die Fahrradstreifen „je nach Bedarf und individueller Lagebewertung“. Fahrräder könnten natürlich die klassischen Polizeifahrzeuge oder auch Fußstreifen nicht ersetzen, jedoch würden sie eine sinnvolle Ergänzung im Fuhrpark der Polizei darstellen und zusätzliche einsatztaktische Varianten ermöglichen.
So sollen Fahrradstreifen zum einen dazu dienen, das Sicherheitsgefühl der Bürger durch Präsenzsteigerung in der Neumarkter Innenstadt, den örtlichen Parks und Grünanlagen zu steigern und weitere Ansprechpartner für die Bevölkerung sein. Zum anderen sollen diese Streifen auch in Wohngebieten eingesetzt werden. Zielrichtung sei hier die präventive Wirkung in Bezug auf Wohnungseinbrüche, Eigentumskriminalität und Betäubungsmitteldelikte.

Laut Danninger hätte man als Fahrradfahrer auch eine andere „Sichtweise“ auf den Straßenverkehr. Davon verspreche man sich Erkenntnisse beim Erkennen von Unfallrisiken sowie weitere Ideen bei der Verbesserung der Prävention im Bereich der allgemein diskutierten Fahrradthematik einschließlich der Ausgestaltung des entsprechenden Verkehrsraumes.

Bericht: PI Neumarkt i.d.Opf.