Illegaler Tiertransport auf der A6 bei Amberg gestoppt

AMBERG. Am Dienstagabend kontrollierten Beamte des Einsatzzuges Amberg, nach einem Hinweis, auf der BAB A6 einen Kleintransporter mit Anhänger. Zunächst fanden sie gefälschte Markenkleidung, doch im weiteren Verlauf auch vier Hundewelpen in schlechtem Zustand. Eines der Tiere war bereits verendet.

Hundewelpen
Hundewelpen (Symbolbild Pixabay / freie Lizenz)

Am Dienstag 18.12.2018, gegen 22.00 Uhr, kontrollierten Beamte des Einsatzzuges Amberg auf der A6, Raststätte Oberpfälzer Alb, einen Kleintransporter mit ungarischer Zulassung mit Anhänger. Vorangegangen war eine Mitteilung eines aufmerksamen Mitarbeiters eines Pannen-Service, der im Bereich des Gespanns Tiergeräusche wahrgenommen hatte.

Das kontrollierte Fahrzeug war mit zwei Ungarn besetzt, welche angegeben haben in Richtung der Niederlande unterwegs zu sein. Die Beamten fanden bei der Überprüfung zunächst mehrere Kartons gefüllt mit gefälschter Markenkleidung, welche den Verdacht eines Verstoßes gegen das Markengesetz begründeten. Als sie dann auch den Anhänger des Gespanns überprüften, fanden sie vier Hundewelpen in Tiertransportboxen in schlechtem Zustand. Eines der Tiere war bereits verendet. Eine Untersuchung hinsichtlich der Todesursache wurde in Auftrag gegeben.

Die beiden Männer wurden vorläufig festgenommen. Die Tiere und Fälschungen wurden von den Beamten sichergestellt. Für die Betreuung der Tiere wurde sofort ein Tierschutzverein kontaktiert. Zwischenzeitlich befinden sich die drei überlebenden Tiere in dessen Obhut und werden entsprechend versorgt. Am Mittwoch ergab eine Nachfrage, dass die drei Hunde geschwächt aber wohlauf sind.
Zur Sicherung eines Strafverfahrens gegen die Männer erfolgten die erforderlichen strafprozessualen Maßnahmen, wie beispielsweise eine Vernehmung und die Erhebung einer Sicherheitsleistung. Im Anschluss daran konnten die Männer wieder entlassen werden.

Bericht: Polizeipräsidium Oberpfalz

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