In psychischer Ausnahmesituation mit dem Messer herumgefuchtelt

Blaulicht
Symbolbild Polizei

AMBERG. Dienstagnacht, gegen 22:20 Uhr, wurde ein 18-jähriger Amberger auf dem Nachhauseweg vom Bergfest unliebsam überrascht, als plötzlich ein Mann vor ihm stand und mit einem Messer in der Hand etwas von ihm wollte, was er jedoch nicht verstand.
Noch ehe die Polizei gerufen werden konnte, war der Unbekannte wieder verschwunden. Kurz darauf ging bei der Polizei eine erneute Mitteilung ein, dass der offensichtlich gleiche Mann nun im Bereich des Arbeitsamtes mit zwei Messern in der Hand „herumfuchtelt“. Im Rahmen der Fahndung konnte der 56-jährige Tatverdächtige widerstandslos festgenommen werden.
Bei seiner Durchsuchung wurden neben den beiden Messern zusätzlich eine Luftdruckpistole aufgefunden, die er griffbereit in einer seiner Hosentasche hatte.
Er erzählte den Beamten, dass er in einer Ausnahmesituation sei, da seine Frau und sein Sohn heute verstarben. Diese Information wurde sogleich überprüft. Da die Angaben des Junggesellen jedoch nicht der Wahrheit entsprachen und er sich tatsächlich in einer Ausnahmesituation, in Form eines Nervenleidens befand, wurde er nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen in das Bezirksklinikum Regensburg verbracht.
Zeugen oder Personen, die den Mann beobachtet oder von ihm angesprochen wurden, werden gebeten, sich bei der Amberger Polizei (Tel. 09621/890-320) zu melden.

Bericht: PI Amberg