Klausurtagung der CSU Kümmersbruck in Paulsdorf

Die Teilnehmer der Klausurtagung in Paulsdorf Foto: Stephanie
Die Teilnehmer der Klausurtagung in Paulsdorf
Foto: Stephanie Aschenbrenner

KÜMMERSBRUCK / PAULSDORF. Eine große Tagesordnung abzuarbeiten hatte die Kümmersbrucker CSU bei ihrer Klausurtagung in Paulsdorf. Der CSU-Ortsvorsitzende Stefan Roggenhofer und die Fraktionssprecherin Renate Amrhein konnten dazu fast die komplette engere Vorstandschaft und die Gemeinderatsfraktion begrüßen.

In der zu Beginn durchgeführten Wahlanalyse der Bürgermeister- und Gemeinderatswahl vom März 2020 zeigten sich die CSU-ler hochzufrieden: „Die satte CSU-Mehrheit von 13 zu acht Sitzen erlaubt es uns nun, unsere Vorhaben und Ideen für die Gemeinde konsequent umzusetzen“, freute sich der mit knapp 70 Prozent wiedergewählte Bürgermeister Roland Strehl. Das SPD-Ergebnis könne man angesichts früherer Mehrheitsverhältnisse nur noch als desaströs bezeichnen. Trotzdem werde er nicht müde, der stark dezimierten SPD-Fraktion die Hand zur Zusammenarbeit zu reichen.
„Da wir nun endgültig die prägende politische Kraft in Kümmersbruck sind, müssen wir den Bürgerinnen und Bürgern noch deutlicher unsere strategische Ausrichtung klar machen“, forderte Stefan Roggenhofer. Ganz vorne stehe dabei die Ansiedlung neuer Gewerbebetriebe und die damit verbundene Erweiterung des Theuerner Gewerbegebietes. Auch die Schaffung neuer Parzellen für Wohnbebauung und die Verfügbarmachung bereits vorhandener Baugrundstücke, die sogenannten „Enkelgrundstücke“, müsse energisch vorangetrieben werden.

Die CSU-ler beschlossen, ein kommunales Förderprogramm ins Leben zu rufen, das die Schaffung von zusätzlichen Stellplätzen auf den privaten Grundstücken zum Ziel habe: „Die Parksituation in einigen älteren Wohnvierteln ist katastrophal, mit einem kleinen finanziellen Anreiz schaffen wir eine deutliche Verbesserung“, zeigte sich die Fraktionssprecherin Renate Amrhein überzeugt.
Vordringlich sah man in der Sitzung die Radwegeverbindung nach Gärmersdorf. Nachdem die große Lösung einer Sanierung der Kreisstraße AS 27 mit Anbindung an die Amberger Franzosenäcker hinsichtlich der Grundstücksverhandlungen gescheitert sei, werde man nun kräftig auf eine kleine Lösung mit einem straßenbegleitenden Radweg drängen, bekräftigte der stellvertretende CSU-Ortsvorsitzende Florian Fischer aus Moos: „Wir warten seit Jahrzehnten sehnsüchtig auf diesen Radweg!“
Mit einem umfassenden „Bericht aus dem Rathaus“, der vor allem die laufenden Projekte und die Finanzausstattung der Kommune zum Inhalt hatte, beendete Strehl die Sitzung.

Bericht: CSU Kümmersbruck