Körperverletzungen im Bahnhofsumfeld in Regensburg – 1. Nachtrag

REGENSBURG. Wie bereits berichtet, kam es am Montagabend, 04.02.2019, im Umfeld des Regensburger Hauptbahnhofes zu Körperverletzungsdelikten durch zwei junge Männer. Im Rahmen der eingeleiteten Fahndung gelang in Zusammenarbeit zwischen Bundespolizei und Landespolizei zeitnah die Festnahme von zwei Tatverdächtigen. Gegen die beiden Männer erging am Dienstagnachmittag jeweils Haftbefehl wegen gefährlicher Körperverletzung.

Regensburg
Stadt Regensburg (Symbolbild Pixabay)

Den beiden Tatverdächtigen werden in vier Fällen Körperverletzungsdelikte zum Nachteil von vier Personen im Alter zwischen 25 und 75 Jahren vorgeworfen. Bei den Geschädigten handelt es sich um zwei Deutsche sowie einen deutsch-irakischen und einen syrischen und Staatsangehörigen.
Am Dienstagnachmittag erfolgte auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Regensburg die Vorführung der beiden Männer mit afghanischer Staatsangehörigkeit vor den Ermittlungsrichter am Amtsgericht Regensburg. Dieser erließ nach Würdigung der Gesamtumstände jeweils Haftbefehle gegen die Tatverdächtigen wegen Fluchtgefahr. Der Tatvorwurf lautet gefährliche Körperverletzung in vier Fällen.

Nach Erlass der Haftbefehle werden die beiden Männer nun in Justizvollzugsanstalten eingeliefert.
Die umfangreichen Ermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg zu den genauen Tatabläufen und dem Motiv dauern an. In enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden wird derzeit auch der ausländerrechtliche Status der beiden Männer geklärt.
Die Polizei bittet Zeugen, welche auf die Angriffe aufmerksam geworden sind, dringend um eine Kontaktaufnahme mit den Ermittlern. Zudem werden Personen, die in den Abendstunden bis gegen 20:45 Uhr im Bahnhofsumfeld von Regensburg von zwei arabisch aussehenden jungen Männern angepöbelt oder angegriffen wurden, dringend gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Hinweise oder Mitteilungen werden unter der Tel.-Nr. 0941/506-2888 oder persönlich bei jeder anderen Polizeidienststelle entgegen genommen.

Bericht: Polizeipräsidium Oberpfalz / Kripo Regensburg

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