Neues Mitglied der kommunalen Familie – Landrat Reisinger empfängt Bürgermeister Böhm

Die Chemie stimmt zwischen Landrat Richard Reisinger und dem Poppenrichter Bürgermeister Hermann Böhm (v.li.) Foto: Christine Hollederer
Die Chemie stimmt zwischen Landrat Richard Reisinger und dem Poppenrichter Bürgermeister Hermann Böhm (v.li.)
Foto: Christine Hollederer

AMBERG-SULZBACH. Landrat Richard Reisinger und der neue Poppenrichter Bürgermeister Hermann Böhm kennen sich seit vielen Jahren. Einer Vorstellung bedurfte es deshalb nicht, dennoch ließ es sich Landrat Richard Reisinger nicht nehmen, den neuen Rathauschef zum offiziellen Antrittsbesuch im Landratsamt Amberg-Sulzbach einzuladen.

Bei dem Treffen gratulierte Reisinger dem 50-Jährigen zum Wahlerfolg und wünschte dem neuen Gemeindeoberhaupt viel Erfolg und ein stets glückliches Händchen bei der Führung der rund 3.400 Einwohner großen Gemeinde. Zudem hieß Landrat Richard Reisinger den neuen Bürgermeister Hermann Böhm in der kommunalen Familie des Landkreises herzlich willkommen.
Der zweifache Familienvater war am 14. März zum neuen Bürgermeister der Gemeinde Poppenricht gewählt worden. Er folgte auf Roger Hofmann, der aus persönlichen Gründen sein Amt mit Ablauf des vergangenen Jahres zur Verfügung gestellt hatte. Viel Eingewöhnungszeit ins Amt des Gemeindeoberhauptes benötigte Böhm nicht. War er doch vor seiner Wahl zum Bürgermeister bereits viele Jahre Stellvertreter unter seinen Vorgängern Roger Hofmann und auch Franz Birkl und ist damit mit den Amtsgeschäften bestens vertraut.
Beim Gespräch mit Landrat Reisinger wurde deutlich, wie sehr Böhm bereits in die Themen eingearbeitet ist und er die Entwicklung seiner Heimatgemeinde vorantreiben möchte. Der Bürgermeister nannte als eine seiner ersten Maßnahmen das umfangreiche kulturelle Leben und das Ehrenamt so schnell wie möglich wieder im gleichen Umfang wie vor der Corona-Pandemie beleben zu wollen. Baulich sei auch einiges zu erledigen, so Böhm. „Neben wichtiger Straßensanierungen sind die Dorferneuerung in Poppenricht abzuschließen und die Dorferneuerung am Traßlberger Dorfplatz muss ins Laufen gebracht werden.“

Die Gemeinde zwischen den beiden Städten Amberg und Sulzbach-Rosenberg sei als Lebensmittelpunkt sehr beliebt. „Die Nachfrage an Wohnraum und Bauplätzen kann aktuell nicht gedeckt werden. Hier muss nachjustiert werden“, sagte der Bürgermeister im Gespräch mit dem Landrat. Handlungsbedarf bestehe auch in den Ortsteilen Altmannshof und Speckshof bei der Versorgung mit schnellem Internet, so Böhm. 
Reisinger bot dem Gemeindeoberhaupt ein stets offenes Ohr bei dessen Anliegen an. Zudem freue er sich auf ein konstruktives und vertrauensvolles Miteinander in den kommenden Jahren, so der Landrat.

Bericht: Landratsamt Amberg-Sulzbach