Polizei muss Gerichtsvollzieher in Sulzbach-Rosenberg unterstützen

Polizist
Symbolbild: Polizeibeamter

SULZBACH-ROSENBERG. Da ein Gerichtsvollzieher im Rahmen seiner Vollstreckungstätigkeit vom Betroffenen der Maßnahme am Mittwoch, 28.07.2021, gg. 09.00 Uhr mit einem Hammer bedroht wurde, sah dieser sich gezwungen, zu seinem Schutz die Polizei anzufordern.
Der Gerichtsvollzieher war zunächst in einem Sulzbach-Rosenberger Stadtteil für die Räumung eines Anwesens, das von einem 50jährigen Mann bewohnt wurde angetreten. Da der Mann mit der gerichtlich angeordneten Maßnahme nicht einverstanden war, kam es zum Streit, in dessen Verlauf sich der 50jährige immer aggressiver gebärdete. Das Verhalten des Mannes geriet derart außer Kontrolle, dass er dem Gerichtsvollzieher sein Unverständnis zeigte, indem er ihm mit einem Hammer in der Hand  drohte.

Um die Situation nicht gänzlich eskalieren zu lassen, ersuchte der Gerichtsvollzieher die örtliche Polizei um Unterstützung bei der Durchführung seiner Maßnahmen. Die PI Sulzbach-Rosenberg forderte neben einer eigenen Streifenbesatzung noch die Unterstützungskräfte der Zentralen Einsatzdienste Amberg in Form eines Diensthundes und einer weiteren Streifenbesatzung an.
Den eintreffenden Polizeibeamten gelang es, nach längerem eindringlichen Einwirken auf den immer noch aggressiv agierenden Mann, diesen mit vereinten Kräften unter Wegnahme des Hammers und eines Taschenmessers zur Räson zu bringen. Nachdem die Situation sich beruhigt hatte, konnten die Beamten anschließend einen Platzverweis gegen den 50jährigen aussprechen, und der Gerichtsvollzieher konnte die Räumungsmaßnahme ohne weitere Zwischenfälle beenden.

Bericht: PI Sulzbach-Rosenberg