Sicheres Busfahren lernen unter Berücksichtigung der Hygieneregeln

Foto: Im Theorieteil erklärt und zeigt POK Markus Neumeyer im Klassenzimmer die Wichtigkeit und Wirkungsweise von reflektierenden Westen.
Im Theorieteil erklärt und zeigt POK Markus Neumeyer im Klassenzimmer die Wichtigkeit und Wirkungsweise von reflektierenden Westen
Foto: Polizei

AMBERG / LANDKREIS. Seit dem Ende der Herbstferien bis kurz vor Weihnachten lernten alle Schüler der 1. und 2. Klassen an den Grundschulen im Dienstbereich der Polizeiinspektion Amberg das richtige und gefahrenfreie Busfahren. Natürlich erfolgte die Beschulung unter Einhaltung der geforderten Abstands- und Hygienerichtlinien. Die Verkehrserzieher POK Markus Neumeyer und PHK Harald Heselmann beschulten insgesamt 1232 Schülerinnen und Schüler aus 65 Schulklassen des Landkreises und der Stadt Amberg.

Zunächst erklärten die Polizisten in einem kurzen theoretischen Unterricht im Klassenzimmer die Wichtigkeit von heller Kleidung, gelben Überziehwesten und reflektierenden Schultaschen. Auch das richtige Verhalten auf dem Weg zur Bushaltestelle, zur Schule und in den Bushaltestellen wurde intensiv besprochen. Besonders wichtig ist auch die Unterweisung, wie sie ohne drängeln in den Schulbus ein- und aussteigen sollten und auch das Verhalten im Bus während der Fahrt.

Im praktischen Teil der Ausbildung übten die Kinder am Schulbus das Ein- und Aussteigen. Bei der anschließenden kurzen Rundfahrt wurde mittels einer Vollbremsung bei geringer Geschwindigkeit demonstriert, welche Kräfte auf die Passagiere, insbesondere die jungen Schülerinnen und Schüler einwirken können. Auch im Bus herrscht Gurtpflicht und wie wichtig der Anschnallgurt ist, zeigte den Kindern ein kleines Experiment im Bus. Eine im Gang des Busses stehende Schultasche, die bei einer Vollbremsung bis zum Busfahrer rutscht, bleibt bei allen Schülern in lebhafter Erinnerung. Es verdeutlicht den Kindern was passieren kann, wenn ein Fahrgast ungesichert im Bus mitfährt.

Die Verkehrserzieher zeigten den Kindern in der weiteren Schulung vor allem die Gefahren des „Toten Winkels“ und beim Überqueren der Fahrbahn. Niemals vor oder hinter dem Schulbus die Fahrbahn überqueren, auch wenn mittags auf der anderen Straßenseite bereits die Mama wartet.
An dieser Stelle gilt es, den Busunternehmern und ihren Fahrern höchstes Lob und Dank aus-zusprechen, da alle beteiligten Unternehmen den Bus und den Fahrer für diese Beschulung unentgeltlich zur Verfügung stellten. Im Bereich der Stadt Amberg waren die Fa. Linzer mit den Citybussen und Fa. Bruckner unterwegs. Im Landkreis fuhren die Firmen Lindner (Allersburg), Herrmann (Hirschau), Bruckner (Sulzbach-Rosenberg) Hipfner (Kümmersbruck), Kraus (Wernberg), Feuerer (Emhof) und Bayer (Rieden).

Bericht: PI Amberg