Zusammenfassung des Einsatzgeschehens in der Oberpfalz zum Jahreswechsel

Blaulicht
Symbolbild Polizei

OBERPFALZ. Die Oberpfälzer Polizei war in der Silvesternacht mit Unterstützungskräften der Bayerischen Bereitschaftspolizei im Einsatz. Es wurden öffentliche Plätze kontrolliert und Personen, die sich dort aufgehalten haben, kontrolliert. Auch die Ausgangssperre ab 21 Uhr wurde überwacht und angetroffene Personen kontrolliert.

Für die gesamte Oberpfalz wurden der Einsatzzentrale folgende Zahlen von den Polizeiinspektionen gemeldet:
183 Einsätze wurden bewältigt, dabei gab es neun Einsätze mit Personenschaden und es wurden zehn Personen leicht verletzt, keiner schwer!

Bei zwei Bränden kam es zu größeren Sachschäden.
In Regensburg, Boessnerstraße gab es bei der falschen Handhabung eines Fondue eine Stichflamme und zum teilweisen Brand in der Küche. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden, eine Person verletzte sich dabei leicht. Sachschaden etwa 50 000 Euro.
In Nabburg kam es am Jägerring vermutlich durch einen Defekt an einem technischen Gerät zum Garagenbrand. Der Eigentümer fuhr sein Auto noch aus der Garage und erlitt dabei eine leichte Rauchgasvergiftung. Sachschaden etwa 10 000 Euro

Während der Nacht wurden 70 Ruhestörungen gemeldet. Bisher wurde eine Sachbeschädigung angezeigt, der Sachschaden beträgt etwa 100 Euro. Mögliche weitere Sachbeschädigungen durch die nicht sachgemäße Verwendung von Böllern werden erfahrungsgemäß erst im Laufe des Tages bekannt und sind bisher nicht erfasst worden.
In acht Fällen wurde die Polizei zu Körperverletzungsdelikten gerufen, neun Personen waren dabei leicht verletzt worden.

Nachdem nur sehr wenige Autofahrer unterwegs waren, hielt sich auch die Zahl der Verkehrsunfälle im überschaubaren Rahmen – insgesamt wurden fünf Unfälle mit Sachschaden aufgenommen, geschätzte Schadenhöhe etwa 12 800 Euro. Personen kamen nicht zu Schaden.

In insgesamt 208 Fällen wird Anzeige wegen Verstößen gegen die BayIfSMV erstattet. In 96 Fällen wurde gegen die Kontaktbeschränkung verstoßen, einmal gegen die Maskentragepflicht.
In Nittendorf war eine verbotene Tiefgaragenparty mit mehr als 15 Personen bekannt geworden und wurde aufgelöst. Die Teilnehmer wurden angezeigt.

Die örtlichen Inspektionen berichten auch noch separat über das jeweilige Einsatzgeschehen, so dass es hier durchaus zu Überschneidungen der gemeldeten Fälle kommen wird.

Bericht: Polizeipräsidium Oberpfalz