Stadt Amberg belohnt ihre Mitarbeiter beim Umstieg auf den ÖPNV

Auch für den Regensburger Verkehrsverbund Jobtickets erhältlich – Beispiel soll Schule machen

AMBERG. Aus Gründen des Klimaschutzes und wegen des Parkdrucks rund um die Amberger Altstadt wirbt die Stadt Amberg bei ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verstärkt dafür, für die Fahrt zur Arbeit auf umweltfreundliche Verkehrsmittel wie das Fahrrad oder den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) umzusteigen. Um einen Beitrag dazu zu leisten, bietet die Stadtverwaltung ihren Beschäftigten bereits seit Anfang 2018 in Kooperation mit der Verkehrsgemeinschaft Amberg-Sulzbach ein sogenanntes Jobticket an. Jetzt wurde dieser Service nochmals ausgeweitet. Seit 1. Januar 2019 haben Stadtbedienstete auch die Möglichkeit, ein Jobticket Plus des Regensburger Verkehrsverbunds (RVV) zu nutzen.

Dr. Bernhard Mitko, Jens Wein, Corinna Loewert und Oberbürgermeister Michael Cerny (v.l.n.r.) Foto: Susanne Schwab, Stadt Amberg
Dr. Bernhard Mitko, Jens Wein, Corinna Loewert und Oberbürgermeister Michael Cerny (v.l.n.r.)
Foto: Susanne Schwab, Stadt Amberg

Wer dieses erwirbt, erhält einen Zuschuss in Höhe von 10 Euro pro Monat, die ihm die Stadt Amberg als Arbeitgeber gewährt. Der RVV räumt zusätzlich einen monatlichen Nachlass ein, der sich zwischen 5 Euro für die günstigste Preisstufe und 15 Euro für die teuerste Variante bewegt. „Für den Nutzer dieses Tickets bedeutet dies eine Ersparnis von 180 Euro bis 300 Euro pro Jahr“, informieren Oberbürgermeister Michael Cerny und der Leiter des Referates für Recht, Umwelt und Personal Dr. Bernhard Mitko. Zu den ersten, die dieses Angebot mit großem Interesse aufgenommen haben, gehören auch der neue Leiter des Referates für Finanzen, Wirtschaft und Europaangelegenheiten Jens Wein sowie Klimaschutzmanagerin Corinna Loewert. Die beiden sind begeistert von der Möglichkeit, umweltfreundlich zur Arbeit und dabei in den Genuss eines finanziellen Vorteils zu kommen.

Das Bedienungsgebiet des Regensburger Verkehrsverbunds reicht von Neumarkt im Westen und der Stadt Weiden im Norden bis nach Osten in den Landkreis Cham und Neustadt an der Donau im Süden. Freilich werden die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter diesen Bereich kaum in Gänze nutzen. Vielmehr können sie ihr Ticket innerhalb der von ihnen benötigten Staffelung buchen. Dabei stehen insgesamt zehn Preisstufen zur Auswahl. Wer sich für ein Jobticket Plus entscheidet, kann dieses aber auch in seiner Freizeit optimal nutzen. Montag bis Freitag ab 19 Uhr sowie ganztägig an den Wochenenden und gesetzlichen Feiertagen wird der Fahrschein zu einem Familien- und Freundeticket, bei dem bis zu vier weitere Personen mitfahren können.

Die Stadt Amberg wünscht sich nun, dass dieses Beispiel Schule macht und weitere Arbeitgeber in der Stadt Amberg und der Region folgen. „Gemeinsam können wir auf diese Weise unseren Beitrag leisten, dass künftig mehr Berufspendler auf den ÖPNV umsteigen und dadurch weniger Autos unterwegs sind auf unseren Straßen, was nicht nur der Umwelt und dem Klima, sondern auch den Menschen zugutekommt“, verdeutlichen Oberbürgermeister Michael Cerny und Umweltreferent

Bericht: Stadt Amberg