Ungewöhnlicher Auffahrunfall nach Vorfahrtsverletzung

Symbolbild: Autopanne
Symbolbild: Autopanne

SULZBACH-ROSENBERG. Zu einem eher ungewöhnlichen Unfallgeschehen kam es am Sonntagabend (03.11.2019) gegen 19.18 Uhr in der Rosenberger Straße auf Höhe der Theodor-Heuss-Straße. Beteiligt waren eine 57jährige Pkw-Fahrerin und ein Abschlepp-Gespann, bestehend aus zwei Pkw.

Zur Unfallzeit wollte die 57jährige mit ihrem A-Klasse-Mercedes von der untergeordneten Theodor-Heuss-Straße in die Rosenbachstraße einbiegen und missachtete dabei die Vorfahrt eines 27jährigen Pkw-Fahrers, der hinter seinem 5er BMW einen Audi A4 „am Schlepptau“ hatte. Letzterer wurde von einem 22 jährigen gelenkt.
Aufgrund der erkannten Vorfahrtsverletzung musste der ziehende BMW-Fahrer abbremsen, um eine Kollision mit dem Mercedes zu vermeiden. Auf dieses Bremsmanöver reagierte auch der Audi Lenker, konnte aber ein Auffahren auf den BMW nicht mehr verhindern, weil bei dem Abschleppvorgang die Distanz zum Vordermann (üblicherweise) kurz war und die Bremsen des Audi, dessen Motor nicht lief, nur verzögert reagierten. Nur ein Abschleppen mittels Abschleppstange hätte möglicherweise diesen Auffahrunfall mit Sachschaden in Höhe von etwa 2.000 Euro verhindern können. Der Wagen der 57jährigen Unfallverursacherin wurde nicht in Mitleidenschaft gezogen, auch das Abschleppgespann konnte nach der Unfallaufnahme seinen Weg fortsetzen.

Bericht: PI Sulzbach-Rosenberg