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Digitale Gründerinitiative Oberpfalz (DGO): Eine hausgemachte Nordoberpfälzer Erfolgsgeschichte – Die CIPA GmbH mit ihrer digitalen Plattform openpack

Von links: Prof. Dr. Wolfgang Weber, Leitung Grundsatzangelegenheiten und Hochschulentwicklung, Dr. Stefan Uebelacker, Geschäftsführer von CIPA GmbH, André Pscherer, DGO-Projektmanager Foto: Larissa Lea Nowak/CIPA GmbH
Von links: Prof. Dr. Wolfgang Weber, Leitung Grundsatzangelegenheiten und Hochschulentwicklung, Dr. Stefan Uebelacker, Geschäftsführer von CIPA GmbH, André Pscherer, DGO-Projektmanager
Foto: Larissa Lea Nowak/CIPA GmbH

AMBERG / WEIDEN. Noch kein Jahr alt, aber bereit, eine ganze Branche – die Verpackungsindustrie – zu revolutionieren. Zur Jahreswende im Dezember 2019 wurde die CIPA GmbH gegründet. Mit ihrer digitalen Plattform openpack (www.openpack.net) sollen Hersteller, Dienstleister und Kunden der Branche in einem einzigartigen digitalen Ökosystem verbunden werden. Rohstoffbeschaffung, Teileversorgung, Services oder auch digitale Apps werden auf der Plattform verfügbar sein – speziell abgestimmt für die Anforderungen der Branche. Das Ziel ist, die TeilnehmerInnen von openpack produktiver und das Leben der MitarbeiterInnen einfacher zu machen.  

Seit dem 1. Januar 2020 hat sich die CIPA GmbH mit ihrem Geschäftsführer Dr. Stefan Uebelacker und zwei weiteren Mitarbeitern im Co-Working Space der Digitalen Gründerinitiative Oberpfalz (DGO) im E-House in Weiden eingemietet, um das vorher beschriebene ambitionierte Ziel zu erreichen.
Existenzgründungen in der digitalen Welt auslösen, Gründungsprojekte fördern, potenzielle Gründerinnen und Gründer motivieren, informieren und begleiten sowie innovative Start-ups mit etablierten Unternehmen vernetzen – das sind wesentliche Ziele der vom Bayerischen Wirtschaftsministerium geförderten Digitalen Gründerinitiative Oberpfalz (DGO) als einem Partnerverbund in der gesamten Oberpfalz. „Die DGO unterstützt Existenzgründungen dabei, digitale Geschäftsideen in einer Selbständigkeit zu verwirklichen, und ist Teil des bayernweiten Programms zur Förderung von Gründerzentren im Bereich Digitalisierung mit Start im Januar 2017“, sagt Prof. Dr. Wolfgang Weber, in dessen Verantwortungsbereich das Projekt an der OTH Amberg-Weiden liegt.

Seit diesem Start ist nun bereits einige Zeit ins Land gezogen, die von bisher nie da gewesenen Höhen und Tiefen geprägt war. Eine weltweite Pandemie sorgte für einen zeitweisen Einbruch der internationalen Wirtschaft. „Das wichtigste bei einem starken Sturm auf See ist die Kombination aus einem unerschütterlichen Kapitän und beharrlichen, vertrauenswürdigen Matrosen. Diese Kombination ist bei CIPA eindeutig gegeben“, betont André Pscherer, Projektmanager der DGO und Leiter der Digitalen Gründerzentren im E-House und in Amberg. „Die Saat in unserem DGO-Gründungsmilieu, die wir vor drei Jahren gelegt haben, ist voll aufgegangen. Die DGO ist eine Erfolgsgeschichte“, so Prof. Dr. Wolfgang Weber.

Für die CIPA GmbH gibt es seither nur einen Weg und zwar steil bergauf. Im Juni beschäftigte das Start-up schon 8 Menschen aus den unterschiedlichsten Fachgebieten. Im Oktober sind sie bereits auf eine beachtliche Personenstärke von 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern angewachsen, von Software-Entwicklern über User Experience Designer bis hin zu Experten für digitale Marktplätze, Innovation und Social Media. „Wir bauen an der digitalen Zukunft einer ganzen Branche, und dafür braucht es junge, motiverte und top-qualifizierte Köpfe – diese haben wir aus der Region für unsere Vision gewinnen können – und in den Räumlichkeiten der DGO finden wir ideale Bedingungen für unsere täglich Arbeit“, schwärmt Dr. Uebelacker über das Angebot im E-House.
Der Marktstart ihrer Plattform Openpack, der im Fachjargon so genannte „Go-Live“, ist als Termin im November gesetzt. Mit innovativen Arbeitsmethoden sowie einer von Leistung und Vertrauen geprägten Unternehmenskultur wird eifrig an dieser Vision gearbeitet. Diese herausragende Entwicklung könnte auch als Blaupause für die etablierten Player der Nordoberpfalz dienen, um sich den hart erarbeiteten Erfolg der vergangenen Jahrzehnte auch weiterhin zu sichern und damit die Oberpfalz auch in Zukunft zu einem attraktiven Ort für junge, gut ausgebildete Menschen zu machen.

Bericht: OTH Amberg-Weiden

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