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LJKE und Stadt Amberg gehören zu den Gewinnern des Nachhaltigkeitspreises

„Kultur + Nachhaltigkeit = Heimat“ – Mitgestalter und Ideengeber gesucht

Logo „Ideenwettbewerb“
Quelle: Stadt Amberg

AMBERG. „Theater im Parkhaus statt parkender Autos. Fantasiegarten statt Asphaltflächen. Umnutzen statt wegwerfen. Dialog statt Anklage. #tatenfuermorgen statt Stillstand.“ Mit diesem Kurzkonzept hat sich der Landesverband der Jugendkunstschulen und kulturpädagogischen Einrichtungen Bayern (LJKE) in enger Kooperation mit der Stadt Amberg am Ideenwettbewerb „Kultur + Nachhaltigkeit = Heimat“ beworben und darf sich nun zu dessen Gewinnern zählen.

Im Frühjahr hatte der Rat für Nachhaltige Entwicklung gemeinsam mit dem Deutschen Kulturrat zur Teilnahme an diesem Wettbewerb aufgerufen. Zielsetzung war und ist es, die Zusammenarbeit von Akteuren aus den Bereichen Kultur sowie Natur- und Umweltschutz in einem gemeinsamen Projekt zu stärken. Zehn der insgesamt 268 dabei vorgeschlagenen Aktionen waren erfolgreich und werden nun mit Mitteln aus dem Fonds Nachhaltigkeitskultur gefördert.
Dazu gehört auch das Kooperationsprojekt „Freiräumen“, mit dem sich der LJKE und die Stadt Amberg daran beteiligt haben. Konzipiert ist „Freiräumen“ als eine bayernweit stattfindende Aktion, die, beginnend mit einem Auftakt in Amberg, zur Reflexion und Weiterentwicklung von Denk- und Handlungsmustern führen soll.
Ziel ist es, Nachhaltigkeit fantasievoll und vielfältig zu diskutieren sowie zu (de-)konstruieren anstatt mit erhobenem Zeigefinger einseitig zu kritisieren. Hierbei gilt es, Kultur und Natur aufeinander zu beziehen, miteinander zu verknüpfen und frech durcheinanderzuwirbeln.

Granz konkret für Amberg heißt dies, dass sich junge Ambergerinnen und Amberger mit ihrer Heimatstadt auseinandersetzen und sie auf klimafreundliche Nachhaltigkeit prüfen. Getreu dem Motto „Was nicht passt, wird passend gemacht“ dürfen junge Menschen öffentliche Räume „freiräumen“ und temporär oder dauerhaft umgestalten. Um welche Räume es sich dabei handelt, hängt von den Projektteilnehmern und den Gegebenheiten ab.
Durch „Freiräumen“ will die Stadt zusammen mit dem LJKE eine nachhaltige Entwicklungskultur fördern und auf diese Weise dazu beitragen, dass Amberg auch in Zukunft eine lebens- und liebenswerte Heimat für junge Menschen bleibt. „Freiräumen“ findet in Amberg am Jugendkunstschultag Samstag, 8. Mai, und damit auch in der Klimaschutzwoche 2021 statt.
Bereits jetzt können sich interessierte junge Menschen als Mitgestalter und Ideengeber melden, egal ob als Einzelperson, Schulklasse oder Freizeitgruppe. Die Meldungen nimmt die Klimaschutzmanagerin der Stadt Amberg unter E-Mail Corinna.Loewert@Amberg.de oder Telefon 09621/102403 entgegen.

Bericht: Stadt Amberg

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