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Modernste Technik für die Kriminalpolizei Amberg

v.l.n.r. OR Gerhard Huf, Baudirektor Roman Beer, PP Norbert Zink Foto: Pressedienst Wagner
v.l.n.r. KOR Gerhard Huf, Baudirektor Roman Beer, PP Norbert Zink
Foto: Pressedienst Wagner

AMBERG. Ein erfreuliches Ereignis für die Kriminalpolizeiinspektion Amberg. Am 15.10.2019 wurde das neue Kriminaltechnische Labor der KPI Amberg seiner Bestimmung übergeben.
Der Leiter, der an der Kümmersbrucker Straße gelegenen KPI Amberg, Kriminaloberrat Gerhard Huf, begrüßte im Dienstgebäude rund 50 geladene Gäste aus Politik, Justiz, Geistlichkeit sowie Persönlichkeiten verschiedener Behörden und Organisationen.

Polizeipräsident Norbert Zink hob in seiner Ansprache die außerordentlich gute Zusammenarbeit aller bei der Planung und Errichtung beteiligten Behörden und Firmen hervor und gratulierte den Beschäftigten der Kriminalpolizeiinspektion Amberg zur Fertigstellung des Labors, welches zur Sicherung und Auswertung der Spuren von eminenter Bedeutung ist.
Baudirektor Roman Beer vom Staatlichen Bauamt Amberg-Sulzbach gab mit seinem Grußwort und der symbolischen Schlüsselübergabe den offiziellen Startschuss für die Nutzung des modernen und fortschrittlichen Kriminaltechnischen Labors: „Durch die intensive und zielführende Zusammenarbeit mit dem Kommissariat 7 konnten die Belange und Anforderungen an das Kriminaltechnische Labor, viel Technik auf äußerst begrenztem Raum unterzubringen, bestmöglich umgesetzt werden“. Die Kosten der Baumaßnahmen betrugen 710.000 Euro.
Im Innenhof der Kriminalpolizeiinspektion erfolgte mit Blick auf das neue Labor, das im rückwärtigen Teil der Liegenschaft liegt, die Segnung durch Stadtpfarrer Thomas Helm und Pfarrer Joachim von Kölichen.

Ein Kriminaltechniker führt seine Arbeit vor
Foto: Pressedienst Wagner

Das hochmoderne Kriminaltechnische Labor setzt sich aus vier Containern zusammen, die im Januar dieses Jahres mit Schwertransportern angeliefert und zu einem Ganzen verbunden wurden.  Beim Innenausbau wurden die hohen Anforderungen an den Arbeitsschutz und Brandschutz realisiert, da die Mitarbeiter der Kriminalpolizei in der Laborumgebung mit chemischen Stoffen zu tun haben und zu keiner Zeit einer Gesundheitsschädigung ausgesetzt werden dürfen. Unter absoluten Reinheitsbedingungen werden in den vier Räumen Spurenträger untersucht, strikt getrennt nach Opfer- oder Täterzugehörigkeit, was durch zwei räumlich und lüftungstechnisch getrennte DNA-Module gewährleistet wird. Weiter können dann die aufbereiteten Spuren fotografisch dokumentiert und vor Ort bearbeitet und verwaltet werden. Die Kriminalpolizei Amberg freut sich über beste Arbeitsbedingungen für ihre schwierigen Aufgaben und leistet einen aktiven Beitrag für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in der Oberpfalz.

Bericht: Polizeipräsidium Oberpfalz

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