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Seniorenheim der Diakonie von Coronavirus betroffen – Nach Impfung bis dato nur milde Verläufe

Einsatz am vergangenen Samstag Foto: ©Martin Schafbauer, FüGK der Stadt Amberg
Einsatz am vergangenen Samstag
Foto: ©Martin Schafbauer, FüGK der Stadt Amberg

AMBERG. Nachdem die Seniorenheime in der Stadt Amberg bis dato weitestgehend verschont geblieben waren, hat sich das Coronavirus nun doch noch in einem der hier ansässigen Häuser ausgebreitet. Betroffen ist das Seniorenheim der Diakonie in der Hellstraße, in dem aktuell 21 Bewohnerinnen und Bewohner sowie vier Beschäftigte positiv auf COVID-19 getestet worden sind.
Die Infektion hat sich aber glücklicherweise nach ihrer Impfung ereignet. „Allen unseren Bewohnerinnen und Bewohnern geht es gut. Sie haben allesamt einen milden Verlauf mit wenigen oder gar keinen Symptomen“, vermeldet der Leiter des Heimes, Diakon Marcus Keil. Zwei der Bewohner befänden sich aktuell zwar im Krankenhaus, Grund sei jedoch nicht die Coronainfektion, sondern andere Erkrankungen. Zudem befänden sich beide auf der Normalstation.

Die ersten Impfungen in dem Seniorenheim haben nach Auskunft von Marcus Keil gleich nach Weihnachten am 29. und 30. Dezember 2020 stattgefunden. Am 20. Januar 2021 wurde zum zweiten Mal geimpft. Laut den aktuellen Zahlen vom 1. Februar wurden inzwischen 81 Bewohnerinnen und Bewohner bereits einmal, 79 zum zweiten Mal geimpft.
Nichtsdestotrotz war das Heim jetzt gefordert, Vorsorge für alle anderen Bewohner zu treffen, indem die infizierten von den negativ getesteten Personen getrennt und in den eingerichteten Pandemiezonen untergebracht wurden. Dazu war es notwendig, Desinfektionsschleusen zu errichten und insgesamt 25 Bewohner mit ihrem gesamten Hab und Gut in andere Räume zu verlegen.
Eine große Schwierigkeit stellte in diesem Zusammenhang die Tatsache dar, dass es die Türbreiten in dem Gebäude nicht zulassen, die Betten hindurchzuschieben, sondern die Senioren ihre Betten verlassen mussten. Aus diesem Grund hatte das Heim am Freitag letzter Woche Hilfe angefordert und vonseiten des Bayerischen Roten Kreuzes, des Technischen Hilfswerks, der Führungsgruppe Katastrophenschutz der Stadt Amberg, von Ehrenamtlichen und der Bundeswehr Unterstützung bekommen.

Dafür bedanken sich jetzt Oberbürgermeister Michael Cerny und Heimleiter Marcus Keil bei allen Helferinnen und Helfern für das gute Zusammenwirken. „Sie alle haben dazu beigetragen, dass der Umzug innerhalb eines Tages am vergangenen Samstag vonstattengehen konnte“, lautete die zufriedenstellende Bilanz der Verantwortlichen.

Bericht: Stadt Amberg

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