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Zielvereinbarungen 2019 – 2022 des Freistaats Bayern mit den Hochschulen: OTH Amberg-Weiden setzt auf Zukunftsthemen

Staatsminister Bernd Sibler mit den Präsidentinnen und Präsidenten der bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften, Universitäten sowie Kunst- und Musikhochschulen Quelle: Hochschule Bayern e.V.
Staatsminister Bernd Sibler mit den Präsidentinnen und Präsidenten der bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften, Universitäten sowie Kunst- und Musikhochschulen
Quelle: Hochschule Bayern e.V.

AMBERG / WEIDEN. Optimale Studienbedingungen, wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen, regionale Kooperation und Vernetzung, Profilierung, Internationalisierung und Frauenförderung: Das sind ausgewählte Schwerpunkte der neuen Zielvereinbarungen zwischen dem Freistaat Bayern und den staatlichen Hochschulen sowie Universitäten, die am 8. Juli 2019 von den Präsidentinnen und Präsidenten und dem Bayerischen Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Bernd Sibler, in München unterzeichnet wurden. Der Freistaat Bayern sichert in den Zielvereinbarungen für die Jahre 2019 bis 2022 den Hochschulen und Universitäten verlässliche finanzielle Rahmenbedingungen für die kommenden Jahre im Rahmen der Initiativen zur Erreichung der Ziele zu. Im Gegenzug verpflichten sich die bayerischen Hochschulen zu Maßnahmen, um ihr Profil auch weiterhin zu schärfen, ein diversifiziertes Studienangebot zu gewährleisten, den Wissens- und Technologietransfer zu intensivieren, den Anteil von Frauen an den Professuren zu erhöhen oder das Qualitätsmanagement auszubauen.

Vor diesem Hintergrund hat die OTH Amberg-Weiden im Rahmen der Maßnahmen zur Umsetzung bayernweiter hochschulpolitischer Zielsetzungen den Fokus gesetzt auf: Angewandte Forschung, Entwicklung und Wissenstransfer, Ausbau von Kooperationen mit der Region sowie die Verstärkung der Internationalisierung. Die individuellen Maßnahmen der OTH Amberg-Weiden in der Hochschulstrategie richten sich auf die Handlungsansätze Studium und Lehre 4.0, Third Mission, Ethik und Nachhaltigkeit, die Ansprache neuer Zielgruppen auch über akademische Weiterbildungsprogramme sowie die Erhöhung der Anzahl der Professorinnen.

„Wir haben in den letzten Jahren unser Studienangebot im Bereich Digitalisierung und Künstliche Intelligenz ausgebaut und werden weitere Studienangebote, auch im Weiterbildungsbereich, einführen“, so Prof. Dr. Andrea Klug, Präsidentin der OTH Amberg-Weiden. Angestrebt werden unter anderem die Einführung von modularen Weiterbildungsangeboten und Teilzeitstudiengängen, verbunden mit der Erweiterung von E-Learning und Blended Learning.

Die OTH Amberg-Weiden bietet nicht nur eine fachwissenschaftliche Ausbildung, sondern sie sieht sich in der Verantwortung, den Studierenden auch adäquate ethische Reflexionskompetenz zu vermitteln „Das Thema Ethik und Nachhaltigkeit gehört zu den zentralen strategischen Zielen unserer Hochschule. So haben wir ein Institut für Nachhaltigkeit in Technik und Wirtschaft etabliert, die Technologiefolgenabschätzung spielt eine wichtige Rolle und wir sind Fair Trade University. Daher planen wir in diesem Bereich die Einführung eines Master-Studiengangs International Sustainable Management sowie ein Umweltmanagement-System nach ISO 14001“, so die Präsidentin. Weitere Strategiefelder sind z.B. der Ausbau der Kooperationsmodelle der Hochschule mit der Praxis, die internationale Zusammenarbeit mit Schwerpunkt Mittelosteuropa, oder die Fortführung des Ausbauprogramms mit zusätzlichen Studienplätzen in Zukunftsfeldern.
Für die Umsetzung der bayernweiten hochschulpolitischen Zielsetzungen – insgesamt verankert im „Innovationsbündnis Hochschule 4.0“ der Bayerischen Staatsregierung – und ihrer individuellen Schwerpunkte für die Jahre bis 2022 erhält die OTH Amberg-Weiden vom Freistaat Bayern ein Budget in Höhe von 2,7 Millionen Euro.

Bericht: OTH Amberg-Weiden

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