
LAPPERSDORF. Wie bereits berichtet  (wir berichteten darüber: https://www.nachrichten-oberpfalz.de/angriff-auf-radfahrer-am-regenufer-bei-lappersdorf-zeugenaufruf/)  , kam es am  späten Sonntagabend, 04.08.2019 gegen 22.40 Uhr zu einem massiven  tätlichen Angriff auf einen Radfahrer und seine Begleiterin auf dem  Regenradweg auf Höhe der Skater Anlage an der Autobahnunterführung  zur Oppersdorfer Straße. Der Polizeiinspektion Regenstauf gelang nun  mit Unterstützung von Beamten der Zivilen Einsatzgruppe Regensburg die  Festnahme eines dringend tatverdächtigen Mannes im Alter von 23 Jahren.  Gegen den Beschuldigten erging auf Antrag der  Staatsanwaltschaft Regensburg bereits ein Haftbefehl. 
Der Schlüssel zum Ermittlungserfolg war einmal mehr  die Zusammenarbeit der Bevölkerung mit ihrer Polizei. Mehrere  Mitteilungen an die Polizeiinspektion Regenstauf führten die Ermittler  der Dienststelle auf die richtige Spur. Letztlich gelang  es so, die Identität der Tatverdächtigen zu klären und gezielte  Fahndungsmaßnahmen einzuleiten. Diese Ermittlungen, die eng durch die  Staatsanwaltschaft Regensburg begleitet wurden, führten schließlich am  Mittwochabend, 07.08.2019 gegen 19.00 Uhr zum Erfolg.  Als sich der Gesuchte im Bahnhofsumfeld in Regensburg aufhielt, wurde  er von Fahndungskräften der zivilen Einsatzgruppe Regensburg erkannt und  widerstandslos festgenommen. Nachdem die Handschellen geklickt hatten,  führte der weitere Weg für den Festgenommenen  über die Polizeiinspektion Regensburg Süd am Donnerstagmittag vor den  Ermittlungsrichter am Amtsgericht in Regensburg.
Dieser erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft  Regensburg Haftbefehl gegen den 23-Jährigen, der derzeit ohne festen  Wohnsitz ist, wegen gefährlicher Körperverletzung. Der Tatverdächtige  wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Im Zuge der umfangreichen Ermittlungen ist es auch  gelungen, das mutmaßliche Tatwerkzeug, einen Baseballschläger aus Holz  sicherzustellen. Zudem ist der Polizei die Identität der Begleiterin des  Tatverdächtigen bekannt. Gegen die junge  Frau aus dem Landkreis Regensburg wurden aufgrund der bislang  vorliegenden Erkenntnisse keine strafrechtlichen Ermittlungen  eingeleitet.
Da es in der Nacht von Sonntag, 04.08.2019 auf  Montag im Stadtnorden von Regensburg zur Beschädigung von mehreren  geparkten Fahrzeugen mit einem Gesamtschaden von 6.500 Euro kam,  schlossen sich die Dienststellen aus Regenstauf und Regensburg  Nord bereits in der Tatnacht kurz und stellten die  Überlegung an, dass  die Ereignisse im Zusammenhang stehen könnten. Die nun vorliegenden  Erkenntnisse deuten darauf hin, dass der festgenommene 23-Jährige auch  für diese Fahrzeugschäden an sechs geparkten PKW verantwortlich ist. 
Über die bekannten Fälle hinaus prüfen die  Ermittler nun auch, ob der Tatverdächtige noch für weitere Taten in  Frage kommt. Die umfangreichen, Dienststellen übergreifenden  Ermittlungen dauern an.
Bericht: PI Regenstauf
