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Herrmann veröffentlicht Ergebnis der Schwerpunktkontrollen zum Schuljahresbeginn

Symbolbild: Schulweg Quelle: Flickr.com/Metro Centric
Symbolbild
Quelle: Flickr.com/Metro Centric

BAYERN. Insgesamt 1.194 Gurtmuffel und 417 unzureichend gesicherte Kinder hat die Bayerische Polizei bei viertägigen Schwerpunktkontrollen zum Schuljahresbeginn erwischt. Im Vorjahr waren es unwesentlich weniger (2021: 1.568; 2022: 1.611). Bayerns Innenminister Joachim Herrmann ist mit der ‚Gurtmoral‘ der Autofahrer nicht zufrieden: „Das ist lebensgefährlich, nicht angegurtet unterwegs zu sein, gerade auch auf Kurzstrecken.“ Als absolut unverantwortlich bezeichnete der Innenminister, wenn Eltern ihre Kinder im Auto nicht richtig sichern. „Selbst bei niedrigen Geschwindigkeiten drohen bei einem Verkehrsunfall oder beim abrupten starken Bremsen schlimme Verletzungen“, warnte Herrmann. „Angurten rettet Leben!“

Laut Herrmann kamen 2021 auf Bayerns Straßen 60 Menschen ums Leben, die nicht ordnungsgemäß gesichert waren, darunter ein Kind, eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Vorjahr (2020: 45, darunter ebenfalls ein Kind). „2021 war mehr als jeder fünfte tödlich verunglückte Autoinsasse nicht angeschnallt“, erklärte der Innenminister. „Die Bayerische Polizei wird auch in diesem Jahr Gurtmuffel konsequent aus dem Verkehr ziehen.“ Allein im vergangenen Jahr hat die Bayerische Polizei rund 32.000 Verstöße gegen die Gurtpflicht geahndet.

Bericht: Bayerisches Innenministerium

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