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Fahndungserfolg nach Dieseldiebstahl in Weigendorf

Symbolbild Kraftstoffkanister (Quelle: Pixabay)
Symbolbild Kraftstoffkanister

WEIGENDORF. Nach dem Diebstahl von vier Kanistern mit etwa 100 Litern Dieselkraftstoff am vergangenen Dienstag (15.09.2020) um die Mittagszeit im Weigendorfer Ortsteil Högen kann die Polizei nunmehr einen Fahndungserfolg vorweisen. Dies nicht zuletzt deshalb, weil ein Hinweis aus der hiesigen Bevölkerung zeitnah bei der sachbearbeitenden Dienststelle einging.

Das zum Abtransport der Kanister verwendete rote Fahrzeug, von dem schon kurz nach der Tat in Högen das Kennzeichen bekannt geworden war, konnte am Mittwochabend (16.09.2020) gegen 20.30 Uhr auf einem Parkplatz an der Bundesautobahn A6 im Marktgemeindebereich Lichtenau (LKr. Ansbach) durch Schleierfahnder der Verkehrspolizeiinspektion Ansbach einer Kontrolle unterzogen werden.
Als Fahrzeugbenutzer stellten die Fahnder einen 50jährigen Mann und dessen 43jährige Ehefrau, beide aus Südosteuropa, fest. Die entwendeten Kanister waren erwartungsgemäß nicht mehr im Fahrzeug.
Zwischenzeitlich war bei der sachbearbeitenden Polizeiinspektion Sulzbach-Rosenberg der Hinweis einer jungen Frau aus der Ortschaft Pesensricht (Gemeinde Illschwang) eingegangen. Sie konnte mit Lichtbildern und Videoaufzeichnungen von den Insassen des roten Wagens aufwarten, die sie am Tattag auf ihrem eigenen Grundstück aufgenommen hatte, weil ihr die dort angetroffenen Personen suspekt vorgekommen waren.

Somit war noch während der Kontrolle in Mittelfranken ein unmittelbarer Abgleich der festgehaltenen Personen mit den Lichtbildern der Zeugin möglich, was schließlich zur Identifizierung der beiden Tatverdächtigen führte.
In die Ermittlungen wurde auch die Staatsanwaltschaft Amberg einbezogen. Der diensthabende Jurist ordnete an, dass die Tatverdächtigen nach verfahrenssichernden Maßnahmen wegen fehlender Haftgründe wieder auf freien Fuß zu setzen seien.

Die Polizeiinspektion Sulzbach-Rosenberg bedankt sich auf diesem Wege ausdrücklich für die aus der Bevölkerung erfahrene Unterstützung bei ihrer Ermittlungsarbeit. Dieser Fall hat einmal mehr gezeigt, dass sich polizeiliche Fahndungserfolge oftmals nur nach Hinweisen aus der Bevölkerung einstellen können. Darum appelliert die Polizei nochmals an die Bürger, verdächtige Wahrnehmungen unverzüglich mitzuteilen. In dringenden Fällen kann dazu auch der Polizeinotruf unter der bekannten Rufnummer 110 gewählt werden.

Bericht: PI Sulzbach-Rosenberg

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