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Polizeiliches Einsatzgeschehen im Zusammenhang mit dem Faschingszug und Faschingstreiben in Hahnbach

Faschingszug
Archivbild
Foto: © Pressedienst Wagner

HAHNBACH. Anlässlich des Faschingszuges und Faschingstreibens am Sonntag (19.02.2023) in Hahnbach waren auch Beamte der Polizeiinspektion Sulzbach-Rosenberg auf der Festmeile präsent. Bei der Durchführung verkehrslenkender Maßnahmen anlässlich des Faschingszuges wurden die Ordnungshüter ab dem frühen Nachmittag durch Angehörige der Feuerwehren aus der Marktgemeinde unterstützt. Einheiten des Bayerischen Roten Kreuzes stellten die sanitätsdienstliche Versorgung sicher.

Vor etwa 5.000 Zuschauern passierte dann der Gaudi-Lindwurm ab 14.00 Uhr nahezu ohne Vorkommnisse die vorgesehene Strecke durch den Markt. Erst ab dem frühen Abend kam es im Bereich des Festgeländes am Fußballplatz zu mehreren Einsätzen, an denen Rettungsdienst und Polizei beteiligt waren. Gegen 17.30 Uhr etwa musste ein 17-Jähriger einen Kopfstoß einstecken, den ein 19-Jähriger gegen dessen Nase ausgeführt hatte. Dem Geschädigten kam sein 20-jähriger Bruder zur Hilfe. Letzterer erlitt bei der Auseinandersetzung eine leichte Verletzung an der Hand. Die beiden jungen Männer wurden durch den Rettungsdienst vor Ort erstversorgt, eine Einlieferung in ein Krankenhaus war nicht erforderlich. Aufgrund einiger Zeugenhinweise konnte der 19-jährige Täter noch am Tatort identifiziert, jedoch nicht mehr angetroffen werden.
Gegen 18.00 Uhr wurde eine junge Frau vor dem Festgelände an der Umgehungsstraße in einem alkoholbedingt psychischen Ausnahmezustand angetroffen. Der Rettungsdienst nahm sich ihrer an und brachte sie in ein Krankenhaus.
Bei einem weiteren Polizeieinsatz an der Zufahrt zum Sportplatz um 18.20 Uhr wurde ein Polizeibeamter beleidigt. Ein 23-jähriger Landkreisbewohner hatte mit knapp 2 Promille Alkohol im Blut seine Zunge offenbar nicht mehr unter Kontrolle. Eine Strafanzeige war die Folge.
Nicht weniger alkoholisiert dürfte ein 23-jähriger Amberger gewesen sein, der gegen 18.40 Uhr gegen das Heck eines abgestellten uniformierten Dienstfahrzeugs der Polizei stürzte. Dabei ging die rechte Rückleuchte zu Bruch, der nicht absichtlich angerichtete Sachschaden beläuft sich auf mehrere hundert Euro.
Etwa eine halbe Stunde vor Mitternacht wandten sich mehrere junge Männer über Notruf an die Polizei, weil sie im Bereich des Kellerweges ihren 21-jährigen, stark alkoholisierten Kumpel nicht mehr unter Kontrolle hatten. Nach dem Sturz durch eine Hecke lag er auf einem Grundstück. Mit vereinten Kräften gelang es den Freunden zunächst, den 21-Jährigen wieder zu mobilisieren. Gegen Mitternacht allerdings wurde der Alkoholisierte zunehmend unberechenbarer, sodass ein neuerlicher Polizeieinsatz anstand. Schließlich sorgten die Ordnungshüter für sicheres Geleit und nahmen den jungen Mann mit in die Herzogstadt, um ihn seinen erstaunten Eltern zu übergeben.

Bericht: PI Sulzbach-Rosenberg        

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