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Illegaler Tiertransport mit gefälschten Impfpässen für Mensch und Tier

So wurden die Hundewelpen von der Polizei aufgefunden Foto: Grenzpolizei Waldsassen
So wurden die Hundewelpen von der Polizei aufgefunden
Foto: Grenzpolizei Waldsassen

WALDSASSEN. Am Donnerstagnachmittag gegen 16:00 Uhr stoppte eine Streife der Grenzpolizeigruppe Waldsassen einen Pkw mit serbischer Zulassung in der Egerer Straße. Gleich zu Beginn der Kontrolle konnten die Schleierfahnder im Kofferraum des VW Passat Kombi, in einem Transportkäfig, sieben „Berner Sennen – Hundewelpen“ feststellen. Auf die „tierische Ladung“ angesprochen, gab der 30-jährige serbische Fahrzeugführer zu verstehen, dass alles seine Richtigkeit habe. Wie sich im Nachgang jedoch herausstellte, lagen die kontrollierenden Beamten mit ihrer anfänglichen Skepsis richtig.
Bei einer genaueren Betrachtung und Recherche im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen konnte man feststellen, dass alle sieben ausgehändigten EU-Heimtierausweise gefälscht waren.

Da die Fahnder der Grenzpolizeigruppe bereits seit Wochen den aus Tschechien kommenden Reiseverkehr verschärft betreffend der Corona-Pandemie hinsichtlich Testpflicht, Impf- und Genesenen Status kontrollieren, wurde auch der 30-jährige Serbe dahingehend überprüft. Die von seiner Seite ausgehändigten Impfzertifikate in Papierform waren ebenso gefälscht, so dass einhergehend ein Verstoß nach der Corona-Einreise-Verordnung in Verbindung mit dem Infektionsschutzgesetz vorlag.
Gegen den 30-jährigen serbischen Staatsbürger wurde ein Strafverfahren wegen Urkundenfälschung in zwei Fällen sowie einer Ordnungswidrigkeit nach dem Infektionsschutzgesetz eingeleitet. Nach Sicherstellung und Eigentumsverzicht wurden die Hundewelpen in Obhut des verständigten Veterinäramtes Tirschenreuth übergeben und im Nachgang in einem Tierheim untergebracht.

Bericht: PI Waldsassen

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