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Sicherheit von Radfahrenden im Blick der Polizeiinspektion Regenstauf

Bildunterschrift: PHK Alfons Zenger (links) und PHK Rainer Kronthaler mit einem kontrollierten Ehepaar auf Radltour Foto: Marchsreiter
Bildunterschrift: PHK Alfons Zenger (links) und PHK Rainer Kronthaler mit einem kontrollierten Ehepaar auf Radltour
Foto: Marchsreiter

REGENSTAUF. Die Anzahl von Radlern, egal ob auf dem Weg zur Arbeit oder in der Freizeit, nimmt stetig zu. Dass viele hierbei auch auf elektrische Unterstützung setzen, zeigt sich auch in der polizeilichen Verkehrsunfallstatistik. So stieg die Anzahl der an Verkehrsunfällen beteiligten Pedelec-Nutzer im Jahr 2021 auf 236 an. Dies stellt im Jahresvergleich zu 2020 einen Anstieg um 18,6 Prozent dar. Bei diesen Unfällen erlitten 221 Pedelec-Fahrer Verletzungen.
Unter anderem aufgrund dieser Entwicklung blickten am Mittwochnachmittag, 24.08.2022 Polizeihauptkommissar Alfons Zenger und Polizeihauptkommissar Rainer Kronthaler von der Polizeiinspektion Regenstauf besonders auf diese Gruppe von Verkehrsteilnehmern im Dienstbereich.

Bei bestem Radlwetter kamen die Beamten an Kontrollstellen in Kleinramspau und Edlhausen mit über 50 Radlern aber auch mit sieben Motorradfahrern ins Gespräch. Das absolute Gros der Radler war dabei mit elektrischer Unterstützung in Form von neuwertigen Pedelecs und getragenen Helmen unterwegs. Soweit an den Zweirädern Ausrüstungsmängel zum Beispiel in Form fehlender Klingeln oder Seitenstrahler erkannt wurden, gab es für die Betroffenen entsprechende Hinweise und Aufforderungen zur Nachrüstung.  
Die Kontrollierten zeigten viel Verständnis für die Aktion und so ergaben sich kurzweilige Gespräche bei denen die Beamten die Schwerpunktthemen aus dem Verkehrssicherheitsprogramm „Bayern mobil – sicher ans Ziel“ vermittelten. Diese beinhalten neben Gefahrensituationen wie den toten Winkel bei abbiegenden Großfahrzeugen auch die Wahrnehmbarkeit von Radlern mit ihrer besonders schmalen Silhouette. Da die angetroffenen Radler zum allergrößten Teil mit Helm unterwegs waren, gab es hierfür viel Lob zu verteilen. Immer wieder führte der Austausch auch zum Thema Geschwindigkeit. Gerade mit Pedelecs lassen sich auch für lebensältere Radler Geschwindigkeiten erreichen, die zu einem deutlich höheren Gefahrenpotential führen.
Nach etwa drei Stunden Kontrolltätigkeit zogen die Beamten ein positives Fazit: „Das hohe Verständnis für die Aktion von den angehaltenen Radlern lässt hoffen, dass diese Personen unsere Tipps auch beachten werden!“

Bericht: PI Regenstauf

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