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Städtedreieck / Nittenau / Bruck – Die Polizei warnt vor Wildwechsel in der dunklen Jahreszeit

Wildwechsel (Symbolbild Pixabay)
Symbolbild: Wildwechsel

BURGLENGENFELD. Derzeit verzeichnen die Polizeiinspektion Burglengenfeld und die Polizeistation Nittenau in ihren Zuständigkeitsbereichen fast täglich mehrere Wildunfälle mit zum Teil hohen Sachschäden. In der dunklen Jahreszeit ist die Gefahr von Wildunfällen besonders hoch. Vor allem in den Morgen- und Abendstunden kommt es, bei einsetzendem Berufsverkehr, vermehrt zu Kollisionen zwischen Fahrzeugen und Wildtieren. Diese Unfälle enden für die beteiligten Wildtiere meist tödlich oder mit erheblichen Verletzungen.

Schlechte Witterungsverhältnisse und schlechte Sicht verstärken die Gefahr eines Wildunfalles im Herbst und Winter zusätzlich. Auf nassen oder glatten Straßen verlängert sich zum Beispiel der Anhalteweg um mindestens 50 Prozent, bei gefahrenen 100 km/h bedeutet dies eine Verlängerung von 83 auf mindestens 124 Metern. Um den Zusammenstoß mit einem Wildtier möglichst zu vermeiden empfiehlt es sich gerade in Waldgebieten, sowie an unübersichtlichen Wald- und Feldrändern den Fuß vom Gaspedal zu nehmen und stets vorausschauend zu fahren. Wenn Wild bereits direkt an oder gar auf der Straße steht, sollte man das Fernlicht abblenden und kontrolliert bremsen, jedoch auf keinen Fall versuchen auszuweichen.  Wildtiere können die gefahrene Geschwindigkeit von Kraftfahrzeugen nicht einschätzen. Grelles Scheinwerferlicht blendet die Tiere zusätzlich und macht sie orientierungslos. Unser heimisches Wild lebt gerade in den Wintermonaten meist in Familienverbänden, einem Tier können weitere folgen, mit Nachzüglern ist immer zu rechnen!

Sollte es trotz Einhaltung aller Vorsichtsmaßnahmen zu einem Wildunfall kommen wird Folgendes geraten:

Ihre Polizei wünscht Ihnen eine allzeit unfallfreie Fahrt!

Bericht: PI Burglengenfeld

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