
REGENSBURG. Bei der Festnahme eines flüchtigen Ladendiebes zeigten sich mehrere  junge Männer solidarisch mit diesem und attackierten die eingesetzten  Polizeibeamten.
Am  Dienstag, den 17.03.2020 kam es gegen 17:55 Uhr in der Regensburger  Innenstadt zu einem Ladendiebstahl. Der Täter entwendete Bekleidung im  Wert eines niedrigen dreistelligen Eurobetrages  und konnte zunächst flüchten.
Circa  eine halbe Stunde später konnte im Rahmen der Fahndung ein 14-jähriger  Tatverdächtiger von Beamten der Zivilen Einsatzgruppe Regensburg  festgestellt werden. Zu diesem Zeitpunkt  stand er in einer Personengruppe auf dem Steg zwischen dem Bahnhof und  den Arcarden.
Bei  der Kontrolle solidarisierten sich seine insgesamt sechs Begleiter im  Alter von 15 bis 18 Jahren und attackierten die Polizeibeamten  körperlich. Hierbei wurde ein Polizeibeamter  durch einen Schlag im Kopfbereich verletzt. Mit Unterstützung der  Bundespolizei und Kräften der PI Regensburg Süd konnte die Situation  beruhigt werden.
Der  Tatverdächtige des Ladendiebstahls nutzte die Gelegenheit zur Flucht.  Diese war jedoch von kurzer Dauer, da er im Rahmen der weiteren  Fahndungsmaßnahmen festgenommen werden konnte.  Ihn erwartet ein Strafverfahren wegen Ladendiebstahl.
Gegen seine Begleiter wird unter anderem wegen Tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ermittelt. Der verletzte Polizeibeamte musste ambulant in einem Krankenhaus behandelt werden.
Zeugen  des Vorfalles werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Regensburg  Süd unter der Telefonnummer 0941/506-2001 in Verbindung zu setzen.
Bericht: PI Regensburg Süd
