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Unternehmer betrogen – Mehrmonatige Ermittlungen führen zu den Tätern

Schrott
Symbolbild

HAHNBACH. Bereits im April dieses Jahres wurden in einem Hahnbacher Ortsteil auf dem Gelände eines Tiefbauunternehmens zwei Männer vorstellig, die den Geschäftsführern gegenüber angaben, auf dem Gelände gelagerten Metallschrott erwerben zu wollen. Schnell wurde man sich handelseinig. Nach Leistung einer geringwertigen Anzahlung holten die Männer bereits am darauffolgenden Tag mit dem angemieteten Lkw eines nahegelegenen Schrotthändlers insgesamt knapp 34 Tonnen Metallschrott vom Hof des Tiefbauunternehmens und verbrachten es offenbar zur Wiegung zu dem nahegelegenen Schrotthändler. Es erfolgte ein Tausch von Altmetall gegen Bares beim Schrotthändler. Gegenüber den ursprünglichen Verkäufern gaben die Abholer an, das Altmetall mit einem niedrigen fünfstelligen Gesamtwert vor Ort nicht bezahlen zu können, stellten aber in Aussicht, am darauffolgenden Tag zur Bezahlung zurückzukehren und bei der Gelegenheit auch noch einen Bagger kaufen zu wollen.
Auf den Verkaufserlös warten die örtlichen Unternehmer bis heute, die Anzeigeerstattung erfolgte Mitte April dieses Jahres bei der örtlich zuständigen Polizeiinspektion Sulzbach-Rosenberg. Umfangreiche Ermittlungen führten nun auf die Spur der Täter. Während der Metallschrott das Amberg-Sulzbacher Land nie verlassen hat, haben sich die Täter zu ihren Aufenthaltsorten nach Berlin abgesetzt. Die Ermittlungen wurden auch durch das dortige Landeskriminalamt unterstützt.
Deutlich herauszustellen bleibt, dass der örtliche Schrotthändler, dessen Lkw und Waage man sich bediente, in den Raubzug nicht verwickelt war.    

Bericht: PI Sulzbach-Rosenberg

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