Website-Icon Nachrichten Oberpfalz

Verkehrsunfall am Bahnübergang in Waldmünchen

Foto: Feuerwehr Landkreis Cham
Foto: Feuerwehr Landkreis Cham

WALDMÜNCHEN. Am Montag, den 21.02.2022 gegen 20.00 Uhr kam es in der Regensburger Straße am dortigen Bahnübergang zu einem Zusammenstoß zwischen einem Pkw und einem Regionalzug, der in Richtung Cham unterwegs war.
Ein 64-jähriger Mann aus dem Bereich Regensburg missachtete mit seinem Fahrzeug das Rotlicht am unbeschrankten Bahnübergang und fuhr kurz vor dem nahenden Zug auf den Bahnübergang, der Triebfahrzeugführer konnte den Zusammenstoß nicht mehr verhindern, erfasste den Ford Fiesta im Heckbereich und drückte ihn gegen einen Leitplanke. Durch den Zusammenstoß wurde der Ford-Fahrer leicht verletzt und musste durch den Rettungsdienst in eine Klinik verbracht werden.

Der Triebwagen wurde nach ersten Erkenntnissen nur leicht beschädigt, am Pkw entstand hingegen wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von ca. 15.000 Euro, das Fahrzeug wurde durch ein Abschleppunternehmen geborgen.
Während der Unfallaufnahme war die Regensburger Straße sowie Bahnstrecke Waldmünchen – Cham gesperrt, die örtliche Feuerwehr übernahm die Umleitung des Straßenverkehrs. Nach Begutachtung der Unfallstelle durch den Notfallmanager der Deutschen Bahn wurde auch die Zugstrecke wieder freigegeben.

Bericht: PSt Waldmünchen

Zusätzlich schreibt die Feuerwehr Landkreis Cham:
Ein spektakulärer Unfall hat sich am Abend des 21. Februar 2022 am Bahnübergang bei Waldmünchen ereignet: Dort ist der Fahrer eines Ford Fiesta von dem Zug, der gerade vom Bahnhof Waldmünchen in Richtung Cham unterwegs war, erfasst und gegen eine Leitplanke gedrückt worden. Glücklicherweise musste der Fahrer mit nur leichten Verletzungen in ein Krankenhaus verbracht werden.
Um etwa 20 Uhr alarmierte die Leitstelle Regensburg die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst. Aufgrund der Erkenntnisse aus dem eingegangenen Notruf wurden nur die Feuerwehren Waldmünchen und Tiefenbach sowie ein Rettungswagen mit Notarzt Alexander Sarandia zur Unfallstelle am Bahnübergang auf der Staatsstraße 2400 beordert. Der Triebwagenführer konnte vermelden, dass sich keine Fahrgäste im Zug befinden. Nach der Ersterkundung durch Kreisbrandmeister Andreas Bierl bestätigten sich die Mitteilungen aus dem Notruf. Nur der Fahrer des PKW bedurfte wegen seiner Verletzungen einer Behandlung.

Nach Auskunft der Polizei war der 64-jährige Fahrer des Ford Fiesta auf dem Weg von Waldmünchen in Richtung Ast und deutete dabei wohl die Signale des unbeschrankten Bahnübergangs falsch. Jedenfalls passierte er die Gleise und wurde von dem Zug, der auf dem Weg in Richtung Cham war, im Heckbereich erfasst. Ein Puffer des Zuges drückte den Kofferraum massiv ein und schob das Auto schließlich mit einer Drehung in eine Leitplanke, wo es dann zum Stehen kam. Der Triebwagenführer bremste den Zug sofort ab, um die Lage zu erkunden. Weitere Autofahrer kümmerten sich um den Autofahrer. Notarzt und Rettungsdienst konnten schon bald feststellen, dass der Fahrer zum Glück nur leicht verletzt wurde. Er wurde nach ersten Untersuchungen in ein Krankenhaus verbracht. Die Feuerwehr Tiefenbach wurde nicht mehr benötigt, da Absicherung der Unfallstelle und Sperrung der Straße durch die Feuerwehr Waldmünchen bewerkstelligt werden konnten. Die Bahnstrecke wurde vorübergehend gesperrt und der Notfallmanager der Deutschen Bahn wurden hinzugezogen. Die Sachbearbeitung zur Unfallaufnahme lag bei der Polizeistation Waldmünchen.
Am Zug waren nach ersten Erkenntnissen nahezu keine Beschädigungen feststellbar. Der PKW hat nur noch Schrottwert. Nach der Säuberung der Unfallstelle und dem Abtransport des Ford Fiesta durch ein Abschleppunternehmen konnte die Straße für den Verkehr wieder freigegeben werden.

Bericht: Feuerwehr Landkreis Cham

Die mobile Version verlassen