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Innenminister Herrmann und Verkehrsministerin Schreyer ziehen Bilanz für Bayern: 2.014 Verstöße durch die Polizei festgestellt

Bayerisches Innenministerium

Bildnachweis: Bayerisches Innenministerium

Symbolbild: Maskenpflicht
Symbolbild: Maskenpflicht

BAYERN. Beim ersten bundesweiten Aktionstag zur Einhaltung der Maskenpflicht am 7. Dezember 2020 hat die Bayerische Polizei zwischen 07:00 und 22:00 Uhr 2.014 zu ahndende Verstöße festgestellt. 1.351 davon wurden bei der zuständigen Kreisverwaltungsbehörde angezeigt. Die Bußgeldandrohung beträgt 250 Euro. 663 Mal hat die Polizei vor Ort eine Verwarnung in Höhe von 55 Euro ausgesprochen. Es handelte sich dabei um geringfügige Verstöße.
Laut Bayerns Innenminister Joachim Herrmann und Verkehrsministerin Kerstin Schreyer hält sich zwar die weit überwiegende Mehrheit vorbildlich an die Maskenpflicht. „Das reicht aber nicht aus: Jeder einzelne Maskenmuffel kann das hochgefährliche Coronavirus weiterverbreiten“, warnte Herrmann. „Deshalb werden wir weiterhin konsequent kontrollieren müssen.“ Verkehrsministerin Schreyer ergänzte: „Die Maskenpflicht gilt bewusst nicht nur in den Verkehrsmitteln, sondern auch schon an den Haltestellen und in den Bahnhöfen. Der Öffentliche Personennahverkehr ist sicher, wenn sich alle an die Regeln halten. Es ist wichtig, dass die auch konsequent kontrolliert werden.“

Laut Herrmann waren gestern rund 2.400 bayerische Polizistinnen und Polizisten bei den Maskenkontrollen im Einsatz. In 13 Fällen hatten die Kontrollbeamten den Verdacht, dass die vorgelegten Atteste zur Befreiung von der Maskenpflicht gefälscht sein könnten. Schwerpunktmäßig fanden die Kontrollen im öffentlichen Personenverkehr statt, bei dem die Maskenpflicht grundsätzlich gilt, sowie auf öffentlichen Plätzen, an denen eine Maskenpflicht angeordnet wurde. Darüber hinaus gab es auch durch die Bundespolizei sowie durch die Betreiber öffentlicher Verkehrsmittel wie der Deutschen Bahn konsequente Maskenkontrollen.
Wie Herrmann erläuterte, hat er die Bayerische Polizei bereits Mitte Oktober beauftragt, generell landesweit verstärkte Polizeikontrollen durchzuführen: „Wir brauchen einen dauerhaften hohen Kontrolldruck, um Maskenmuffel zur Vernunft zu bringen.“ Seit Einführung der Maskenpflicht hat die Bayerische Polizei bereits rund 15.000 zu ahndende Maskenverstöße festgestellt.

Bericht: Bayerisches Innenministerium

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