BAYERN. Täterfestnahme nach tödlichem Verkehrsunfall mit Fahrerflucht im Landkreis Aichach-Friedberg: Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat die hochprofessionelle Arbeit der beteiligten Einsatzkräfte gelobt: „Der schreckliche Unfall mit anschließender Fahrerflucht, bei der eine 23-Jährige starb, hat viele Menschen in der Region und weit darüber hinaus erschüttert.“ Auch wenn sich die beiden Tatverdächtigen kurz vor der geplanten Festnahme in Baden-Württemberg selbst gestellt haben: „Durch sorgfältige kriminalistische Arbeit und den Einsatz modernster Technik, wie etwa die Funkzellenauswertung, hatten die ermittelnden Beamten die beiden Tatverdächtigen schnell im Visier und zusammen mit der zuständigen Staatsanwaltschaft Augsburg bereits die Festnahme vorbereitet. Mein Dank gilt daher allen, die zur Aufklärung beigetragen haben“. Bayerns Innenminister ist erleichtert über den schnellen Fahndungserfolg: „Auch dieser Fall hat wieder bestätigt, dass auf die Bayerische Polizei Verlass ist und man als Unfallverursacher seiner Verantwortung nicht durch Unfallflucht entkommen kann.“
Bei den beiden Tatverdächtigen handelt es sich um zwei Brüder aus dem Landkreis Freising. Nach derzeitigen Erkenntnissen haben sie die wohl mitten auf der Straße befindliche Fußgängerin mit ihrem Fahrzeug erfasst, die aufgrund der Wucht des Aufpralls sofort tot gewesen sein muss. Sie hätten zwar zunächst nach dem Unfallopfer geschaut, seien dann aber weitergefahren, nachdem sie die junge Frau tot vorfanden. Gegen den 29-jährigen Fahrer wurde wegen fahrlässiger Tötung sowie Fahrerflucht gestern ein Haftbefehl erlassen. Auch sein 28-jähriger Beifahrer befindet sich wegen Fahrerflucht in Untersuchungshaft.
Bericht: Bayerisches Innenministerium