
BURGLENGENFELD. Im  Mai diesen Jahres lernte eine 63jährige Burglengenfelderin über eine  Kennenlernplattform im Internet einen Mann kennen, der sich als  praktizierender Arzt in  Afghanistan ausgab. Seinen Angeben zu Folge müsse er ein Paket nach  Deutschland transportieren lassen. 
Als Empfängeradresse gab er den Namen  der Geschädigten an. Kurze Zeit später meldete sich ein vermeintliches  Kurierunternehmen, welches von dem angeblichen  Arzt beauftragt worden war und forderte für den Versand des Päckchens  einen vierstelligen Geldbetrag. Dieses Geld überwies die Geschädigte auf  ein türkisches Bankkonto. Aufgrund der angegebenen Trackingnummer  müsste das Paket schon längst in Deutschland angekommen  sein – ist es aber nicht. 
Nicht an Dreistigkeit zu überbieten war ein  erneuter Anruf des Kurierunternehmens, das Paket von Hamburg nach  Nürnberg weiterleiten zu müssen. Für diesen Auftrag wäre jetzt ein  fünfstelliger Betrag erforderlich. Dieser Forderung kam  die Geschädigte nicht mehr nach. Eine Nachfrage beim Hamburger  Hauptzollamt sowie am Flughafen Nürnberg verlief mit negativem Ergebnis.
Bericht: PI Burglengenfeld

 

