
REGENSBURG. Vorgetäuschte Krankheit führt zu Vermögensverlust.
Die  angebotene Hilfsbereitschaft eines Regensburger Bürgers wurde durch eine  bislang unbekannte Person innerhalb der letzten eineinhalb Monate  ausgenutzt: Diese trat über das Profil in einem sozialen  Netzwerk mit dem Mann in Kontakt und stellte ihm eine hohe  Geldzuwendung für soziale Zwecke in Aussicht. Im Rahmen der  Geschäftsabwicklung wurde der Getäuschte jedoch um einen Geldwert im  niedrigen vierstelligen Bereich gebracht.
Ende Dezember 2018 trat die tatverdächtige Person dem Geschädigten erstmals als weibliche Nutzerin gegenüber und täuschte ihm eine Krankheit mit tödlichem Verlauf vor. Aufgrund dieser bot sie dem Geschädigten hinsichtlich ihres vermeintlich sicheren Ablebens an, ihm einen hohen sechsstelligen Betrag für soziale Zwecke zu hinterlassen. Dahingehend wies sie den Mann zu mehreren Zahlungen an, durch welche vermeintliche Bürokratiehindernisse bei Banken bewältigt werden sollten.
Nachdem mehrere Auslandstransaktionen ins Leere liefen, erstatte der Mann nun Strafanzeige wegen Betrug.
Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg leitete ein Ermittlungsverfahren ein.
In diesem Zusammenhang  rät die Polizei, entsprechende Sachverhalte sensibel und kritisch zu  betrachten. Hierzu stehen die Polizeidienststellen als Ansprechpartner  zur Verfügung.
Bericht: Polizeipräsidium Oberpfalz / Kripo Regensburg

 
 

