
Foto: Susanne Schwab, Stadt Amberg
AMBERG. Ein unvergessliches Konzertereignis erleben und gleichzeitig für gemeinnützige Amberger Organisationen Gutes tun können die Besucherinnen und Besucher des Siemens Wohltätigkeitskonzerts, das die Stadt Amberg seit vielen Jahren zusammen mit der Siemens AG veranstaltet. Am Sonntag, 22. März 2020, um 17 Uhr im Stadttheater Amberg wird es die bereits 17. Auflage dieser ausgezeichneten Zusammenarbeit geben.
Solist  beim diesjährigen Gastspiel der Musikerinnen und Musiker unter der  Leitung von Markus Elsner ist der Pianist Julian Riem. Auf dem Programm  stehen das Konzert  für Klavier und Orchester Nr. 2 von Dimitri Schostakowitsch, Ludwig van  Beethovens Ouvertüre zu „Egmont“ und Peter Iljitsch Tschaikowskys  Sinfonie Nr. 6 „Pathétique“. Der Eintrittspreis beträgt wie im Vorjahr  17 Euro auf allen Plätzen. Der Vorverkauf beginnt  am Donnerstag, 13. Februar 2020.
Um  auf die erfolgreiche Kooperation aufmerksam zu machen und einen Blick  auf den Konzertabend zu werfen, hatten auch in diesem Jahr die Vertreter  der Stadt Amberg  mit Oberbürgermeister Michael Cerny, Kulturreferent Dr. Fabian Kern,  Kulturamtsleiter Reiner Volkert und Katja Körtge vom Kulturamt sowie die  Siemens-Repräsentanten Günter Jakesch, Vice President Manufacturing SI  CP MF – Sprecher der Betriebsleitung Siemens  AG Amberg – , Dr. Gunter Beitinger, Vice President Manufacturing DI FA  MF – Mitglied der Betriebsleitung Siemens AG Amberg –  und  Personalleiterin Ramona Grosser – Mitglied der Betriebsleitung Siemens  AG Amberg – , eingeladen.
Ebenfalls  an der Präsentation nahmen der Ortsbeauftragte des THW Amberg Marco  Hubert und der 1. Vorsitzende der THW-Helfervereinigung Amberg Daniel  Götz sowie Bernhard  Strobl, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr und Stadtbrandrat, teil.  Ihren Organisationen fließt in diesem Jahr der Einnahmeerlös aus dem  Ticketverkauf zu.
Das  Siemens-Orchester München wurde 1983 als Freizeitgemeinschaft von  Mitarbeitern der Siemens AG gegründet und gab 1984 sein erstes Konzert.  Ein großer Teil seiner  Mitglieder sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Siemens AG und  ihrer Tochterunternehmen. Mit den mehr als 70 Streichern und Bläsern  können auch große symphonische Werke erarbeitet und aufgeführt werden.  Die Programme werden in wöchentlichen Proben und  an vor den jeweiligen Konzerten stattfindenden Orchesterwochenenden  einstudiert.
Markus  Elsner, seit 2007 Dirigent des Orchesters, studierte Klarinette bei  Hubert Hilser und Dirigieren bei Ulrich Weder in München sowie bei Edwin  Scholz in Berlin.  Als Korrepetitor und Chorleiter arbeitete er unter anderem am  Oberbayerischen Städtetheater und bei den Tiroler Festspielen. 1998  gründete er das orpheus ensemble münchen, seit dem Frühjahr 2006 leitet  er das Ensemble Zeitsprung. Er ist Träger des  Richard-Strauss-Stipendiums  der Stadt München, des Richard-Wagner-Stipendiums und des Merkur  Förderpreises.
Der  Münchner Pianist Julian Riem studierte bei Michael Schäfer an der  Musikhochschule in München und bei Michel Béroff am Conservatoire  National Supérieur in Paris.  Zuletzt setzte er sein Studium in der Solistenklasse von Rudolf  Buchbinder an der Basler Musikakademie fort, an der er das  Solistendiplom mit Auszeichnung erhielt. Schon früh von Béroff als einer  der „vielversprechendsten Pianisten seiner Generation“ erklärt,  gewann Riem internationale Klavierwettbewerbe in Modena und Madrid  sowie den „Premio Vittorio Gui“ in Florenz. Zudem war er Stipendiat des  Deutschen Musikwettbewerbs.
Als  Solist, Kammermusiker und Liedbegleiter konzertiert Julian Riem  regelmäßig in Europa, Japan und den USA. Er spielt im Velit Quartett und  im Münchner Horntrio,  dem 2012 ein Echo Klassik für die Aufnahme der Horntrios von Brahms,  Ligeti und Koechlin bei Farao classics verliehen wurde. Mit der  Cellistin Raphaela Gromes bildet er ein festes Duo, dessen  CD-Einspielung ‚Serenata Italiana’ 2017 bei Sony classical erschienen  ist. Das CD-Programm wurde in der Saison 2017/18 unter anderem in der  Tonhalle Zürich, in der Allerheiligen Hofkirche München, im Königlichen  Konzertgebäude Amsterdam, im Konzerthaus Berlin, in der Laiszhalle  Hamburg und dem Wiener Konzertverein vorgestellt.
Des Weiteren trat der Pianist bei zahlreichen internationalen Festivals auf, so dem Klavierfestival Liszt en Provence, dem Musica mundi in Brüssel, dem Rolf Liebermann Podium Hamburg, dem Les Muséiques in Basel und den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. Ebenso war er bei der Münchner Biennale, den Münchner Opernfestspielen, dem Rheingau Musikfestival, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Oleg-Kagan Festival Kreuth, dem Tongyeong International Music Festival in Korea und im Bargemusic New York zu hören.
Bericht: Stadt Amberg

 
 

