Am Freitag, 27. September, radelt die „Critical Mass“ wieder um den Altstadtring

Polizei, Stadt und Initiatoren bitten dringend um gegenseitige Rücksichtnahme – Infoblatt für die Radfahrer

Sie wünschen sich eine schöne und unfallfreie Fahrradtour um die Amberger Altstadt (v.l.n.r.): Polizeipressesprecher Achim Kuchenbecker, der Leiter der Polizeiinspektion Amberg Thomas Lachner, Martin Frey und Gerlinde Köder von Critical Mass Amberg sowie Dr. Bernhard Mitko, Leiter des städtischen Referats für Recht, Umwelt und Personal. Foto: Susanne Schwab
Sie wünschen sich eine schöne und unfallfreie Fahrradtour um die Amberger Altstadt (v.l.n.r.): Polizeipressesprecher Achim Kuchenbecker, der Leiter der Polizeiinspektion Amberg Thomas Lachner, Martin Frey und Gerlinde Köder von Critical Mass Amberg sowie Dr. Bernhard Mitko, Leiter des städtischen Referats für Recht, Umwelt und Personal.
Foto: Susanne Schwab

AMBERG. Auch an diesem Freitag, 27. September, gegen 18 Uhr wird die „Critical Mass“ um den Amberger Altstadtring radeln. Dabei rechnet die Amberger Polizei erneut mit rund 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die für Verkehrsbehinderungen, zähfließenden Verkehr und etwaige Stauungen sorgen könnten. Denn die Radfahrer der Critical Mass werden auch diesmal wieder die Möglichkeit nutzen, sich im geschlossenen Verband gemäß Straßenverkehrsordnung fortzubewegen.

Sie radeln sowohl hinter- als auch nebeneinander und bilden damit einen Pulk, dem das Weiterfahren gestattet ist, selbst wenn die Ampel zwischenzeitlich auf Rotlicht schaltet. Auch Einmündungen und Kreuzungen können auf diese Art befahren werden. Für die übrigen Verkehrsteilnehmer – PKWs, Lastwagen, Linienbusse und Fußgänger – bedeutet dies unter Umständen, dass sie anhalten und warten müssen, bis der Fahrradkorso an ihnen vorübergezogen ist. Den Radfahren folgende Verkehrsteilnehmer sind angehalten, langsam hinterher zu fahren.

Um Unfälle oder sogar Verletzte bei der Aktion zu vermeiden, werden auch dieses Mal die Verkehrsteilnehmer und insbesondere die Kraftfahrer gebeten, ganz besonders Acht zu geben. Dabei ist es vor allen Dingen wichtig, sich besonnen gegenüber den teilnehmenden Fahrradfahrern zu verhalten und den Verband geschlossen vorbeiziehen zu lassen. Keinesfalls sollte versucht werden, den Radlertross zu unterbrechen oder dazwischen einzuscheren. Busfahrer und Busunternehmen, die am Freitagabend zur Personenbeförderung eingesetzt sind, wurden bereits behördlich informiert und ebenfalls zur besonderen Rücksichtnahme aufgefordert.

Aber auch die Teilnehmer der „Critical Mass“ sind aufgefordert, sich richtig zu verhalten und zu ihrem eigenen Schutz sowie, um alle anderen vor Schaden zu bewahren, einige wichtige Punkte zu beachten. Diese Regeln – beispielsweise Lücken zu vermeiden, ausschließlich die rechte Fahrbahn zu benutzen und der Hinweis an die Spitze, bei Rot an der Ampel anzuhalten – wurden in einem Flyer zusammengefasst, der vor Ort an die Mitradelnden ausgegeben wird.

Auch in den sozialen Medien werden die Inhalte dieses Informationsblattes, das die Stadt Amberg gemeinsam mit der Polizei Amberg erarbeitet hat und mit den Initiatoren der Critical Mass abgestimmt ist, nachzulesen sein. Der städtische Referatsleiter Dr. Bernhard Mitko und Inspektionsleiter Thomas Lachner stellten den Flyer rechtzeitig vor dem Freitag gemeinsam mit Gerlinde Köder und Prof. Martin Frey von Critical Mass Amberg der Öffentlichkeit vor. Gemeinsam baten sie sämtliche Verkehrsteilnehmer um Rücksichtnahme, denn: „Wir alle wollen, dass die Veranstaltung gut und sicher über die Bühne geht und niemandem etwas passiert.“


Die Polizei bittet die Verkehrsteilnehmer, während der Fahrt der Critical Mass rund um die Amberger Altstadt folgende Verhaltensregeln zu beachten:

  • Der geschlossene Verband darf auch Kreuzungen befahren, wenn zwischenzeitlich die Ampel auf Rotlicht schaltet.
  • Fahren Sie langsam hinter den Fahrradfahrern her.
  • Versuchen Sie nicht, den Radlertross zu unterbrechen oder dazwischen einzuscheren.
  • Verhalten Sie sich besonnen gegenüber den teilnehmenden Fahrradfahrern und lassen sie den Verband geschlossen vorbeiziehen.

Bericht: Stadt Amberg

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