Amtswechsel bei den Zentralen Ergänzungsdiensten Weiden

V.l.n.r.: Polizeihauptkommissar Polizeipräsident Norbert Zink, Tobias Dörfler, Polizeihauptkommissar Markus Schlagenhaufer,  Polizeivizepräsident Thomas Schöniger Foto: Polizeipräsidium Oberpfalz
V.l.n.r.: Polizeihauptkommissar Polizeipräsident Norbert Zink, Tobias Dörfler, Polizeihauptkommissar Markus Schlagenhaufer, Polizeivizepräsident Thomas Schöniger
Foto: Polizeipräsidium Oberpfalz

WEIDEN. Polizeipräsident Norbert Zink führte am 30. Mai 2022 den neuen Leiter der Zentralen Einsatzdienste Weiden in der Oberpfalz, Polizeihauptkommissar Markus Schlagenhaufer, in sein Amt ein. Zudem verabschiedete er den Interimsleiter, Kriminalhauptkommissar Tobias Dörfler.

Zu einem Festakt hatte das Polizeipräsidium Oberpfalz am 30. Mai 2022 in die Stadthalle Neustadt an der Waldnaab geladen. Polizeipräsident Norbert Zink vollzog den Amtswechsel der Zentralen Einsatzdienste. Dabei verabschiedete er den scheidenden Dienststellenleiter, Kriminalhauptkommissar Tobias Dörfler, und führte den Nachfolger, Polizeihauptkommissar Markus Schlagenhaufer, in sein neues Amt ein.
In seiner Rede hob Polizeipräsident Norbert Zink die wichtige Rolle der Zentralen Einsatzdienste Weiden hervor, welcher oftmals unbemerkt von der öffentlichen Wahrnehmung einen bedeutenden Beitrag zur Sicherheit in der nördlichen Oberpfalz leistet. „Mit den Teileinheiten Einsatzzug, Zivile Einsatzgruppe, den Trainern für Polizeiliches Einsatzverhalten und den Diensthundeführern sind die Zentralen Einsatzdienste Weiden i. d. OPf. die zentrale Dienststelle für die Unterstützung aller Polizeiinspektionen und der Kriminalpolizei in der nördlichen Oberpfalz“ bescheinigte der Polizeipräsident. Vor allem während des erhöhten Aufkommens von Veranstaltungen im Zusammenhang mit der Corona Pandemie, waren die Zentralen Einsatzdienste zur Gewährleistung des Grundrechts auf Versammlungsfreiheit und der Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung besonders gefordert.

Polizeipräsident Norbert Zink bedankte sich bei Kriminalhauptkommissar Tobias Dörfler für die sechsmonatige Leitung der Zentralen Einsatzdienste Weiden. Diese Aufgabe erfüllte Dörfler tadellos und Polizeipräsident Zink konnte berichten, dass Dörfler „während einer Zeit mit vielen Einsätzen, diese allesamt gut bewältigt hat und die Dienststelle vorbildlich führte“. Der Kriminalhauptkommissar ist Angehöriger des Polizeipräsidiums Oberfranken und übernahm die Leitung der Oberpfälzer Dienststelle im Rahmen eines Personalauswahl und –entwicklungsverfahrens für den Aufstieg in die vierte Qualifikationsebene (ehemals höherer Dienst). Dörfler kehrt zum 1. Juni 2022 zu seinem Heimatpräsidium zurück und wird dort bei der Einsatzzentrale in Bayreuth eingesetzt. 

Mit Polizeihauptkommissar Markus Schlagenhaufer konnte Polizeipräsident Zink den neuen Leiter der Zentralen Einsatzdienste Weiden i. d. OPf. vorstellen und in sein Amt einführen. Schlagenhaufer übernimmt ab 1. Juni 2022 somit nahtlos die Leitung der Dienststelle von Dörfler. „Durch seine vielseitige Vorerfahrung bei der Bayerischen Polizei hat Schlagenhaufer die besten Voraussetzungen, um dieses anspruchsvolle Amt ausüben zu können“, berichtete der Polizeipräsident über den neuen Leiter. 

Werdegang KHK Tobias Dörfler
Dörfler begann seine Karriere bei der bayerischen Polizei im Jahr 2008 mit dem Studium im gehobenen Polizeivollzugsdienst an der Beamtenfachhochschule in Sulzbach-Rosenberg. Nach dem Studium leistete Dörfler zunächst sechs Jahre Dienst in der Landeshauptstadt München, wo er bei der Schutz- und Kriminalpolizei eingesetzt war. Im November 2017 wurde Dörfler in sein Heimatpräsidium versetzt und gehörte fortan der Kriminalpolizei mit Zentralaufgaben Oberfranken an. Aufgrund seiner guten Arbeitsergebnisse und dem hohen Engagement wurde Dörfler 2020 in das Personalauswahlverfahren für den Aufstieg in die vierte Qualifikationsebene im Polizeivollzugsdienst aufgenommen. Hier absolvierte er Stationen bei der Verkehrspolizeiinspektion Hof sowie im Polizeipräsidium Oberfranken im Präsidialbüro und den Sachgebieten E 2 (Ordnungs- und Schutzaufgaben) und E 3 (Kriminalitätsbekämpfung). Den Abschluss dieses Verfahrens machte die halbjährliche Leitung der Zentralen Einsatzdienste Weiden i. d. Oberpfalz. Der 33-jährige Kriminalhauptkommissar wohnt zusammen mit seiner Frau und Kindern in Bayreuth. 

Werdegang PHK Markus Schlagenhaufer
Bei Schlagenhaufer begann der Einstieg in den Polizeiberuf 2000 ebenfalls mit dem Studium im gehobenen Polizeivollzugsdienst an der Beamtenfachhochschule in Sulzbach-Rosenberg. Nach seinem Studium wurde Schlagenhaufer zunächst für zwei Jahre zur ehemaligen Polizeidirektion Weiden versetzt und verrichtete danach ab 2005 Dienst bei der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums München. Im Rahmen eines Personalauswahlverfahrens durchlief der Polizeihauptkommissar verschiedene Stationen beim Münchner Polizeipräsidium. Schlagenhaufer war hierbei unter anderem im Präsidialbüro und bei den Kommissariaten für Sexual- sowie Betrugsdelikte eingesetzt. Im April 2012 wurde Schlagenhaufer in das Polizeipräsidium Oberpfalz versetzt. In seinem Heimatpräsidium übte er zunächst bei der Verkehrspolizeiinspektion und der Polizeiinspektion Weiden i. d. OPf. das Amt des Dienstgruppenleiters aus, ehe er 2018 Leiter der Ermittlungsgruppe wurde. Diese Funktion hat Schlagenhaufer, mit einer halbjährigen Unterbrechung als Leiter der Verfügungsgruppe der Polizeiinspektion Auerbach, bis Ablauf Mai 2022 inne. Ab 1. Juni 2022 wird Schlagenhaufer der neue Leiter der Zentralen Einsatzdienste Weiden i. d. OPf. Schlagenhaufer ist 43 Jahre alt und lebt zusammen mit seiner Frau und seinen vier Kindern im Landkreis Neustadt a. d. Waldnaab.

Bericht: Polizeipräsidium Oberpfalz