Bilanz zum Versammlungsgeschehen am Regensburger Domplatz

Symbolbild: Querdenker-Demo
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REGENSBURG. Am Montag kam es gegen 18:00 Uhr erneut zu einer größeren Ansammlung von Menschen im Bereich des Domplatzes, die sich zu einem Aufzug formierte. Die nicht angezeigte Versammlung wurde durch die Polizei betreut. Die Teilnehmerzahl betrug etwa 530 Personen. Aus Gründen des Infektionsschutzes wurde das Tragen einer FFP2-Schutzmaske als Beschränkung seitens der Einsatzleitung der Polizei als Versammlungsbehörde erteilt. Trotz mehrmaliger Wiederholung dieser Beschränkung per Lautsprecher, lehnte eine Vielzahl von Versammlungsteilnehmenden das Tragen einer erforderlichen Schutzmaske ab. Die Versammlung wurde daher am Domplatz stationär verortet und in der Folge der Missachtung der Beschränkungen durch die Polizei aufgelöst.
Die Versammlungsteilnehmer entfernten sich im Anschluss überwiegend in Kleingruppen und verteilten sich teilweise in der Innenstadt. Größere Gruppen wurden per Lautsprecherdurchsagen aufgefordert, sich zu aufzulösen.

Bereits gegen 19:15 Uhr wurde eine 23-jährige Frau wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen die Kontaktbeschränkungen in der Glockengasse einer Kontrolle unterzogen. Im Rahmen der Kontrolle verletzte sie dabei einen eingesetzten Polizeibeamten mit Tritten und Schlägen. Gegen die Beschuldigte wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte eingeleitet.

Bericht: Polizeipräsidium Oberpfalz