Kreuzfahrtschiff „Costa Magica“ unter Corona-Verdacht – Updates

Polizeiboote kreuzen vor der Costa Magica, die vor Martinique vor Anker liegt. Foto: J.T. / Pressedienst Wagner
Polizeiboote kreuzen vor der Costa Magica, die vor Martinique vor Anker liegt.
Foto: J.T. / Pressedienst Wagner

UPDATE: Stand 12.03. 16:00 Uhr MEZ
Neue Meldung der Reederei:

Genua, 12. März 2020 – Costa Crociere bestätigt, dass die Costa Magica, wie geplant, Fort de France erreicht hat. Das Schiff befindet sich nicht in Quarantäne, aber es wartet auf die lokalen Gesundheitsbehörden, um die dort geforderten Gesundheitskontrollen an Bord durchzuführen, bevor es in den Hafen einläuft.
Wie immer, insbesondere seitdem der globale Gesundheitsnotstand ausgelöst wurde, arbeitet Costa mit den Behörden zusammen, um Informationen über den Gesundheitszustand der Gäste und Besatzungsmitglieder auszutauschen. Nach den Informationen des medizinischen Personals der Costa Magica werden aktuell vier Gäste mit den üblichen Grippesymptomen im Schiffskrankenhaus behandelt. Die lokalen Gesundheitsbehörden haben daher vorsorglich beschlossen, eine weitere Kontrolle durchzuführen.
Die Hygienestandards an Bord von Costa Magica sowie der gesamten Costa Flotte wurde erhöht, um ein Höchstmaß an Sicherheit zu garantieren. Außerdem hat Costa Crociere strenge Gesundheitsprotokolle für die Kontrolle von Gästen und Besatzungsmitgliedern vor der Einschiffung durchgesetzt.

UPDATE: Stand 12.03. – 12 Uhr MEZ (7 Uhr Ortszeit):
Die Costa Magica ankert vor Martinique, Polizeiboote kreuzen vor dem Schiff.

Stand: 12.03. 11 Uhr MEZ
UPDATE: Wir konnten heute mit der Pressestelle des Kreuzfahrtunternehmens sprechen. Folgende Mitteilung wurde uns danach übersandt:

COSTA MAGICA – Stellungnahme Costa Crociere
Costa Crociere bestätigt, dass die Costa Magica wie geplant nach Fort de France fährt. Wie immer, insbesondere seitdem der weltweite Gesundheitsnotstand erklärt wurde, arbeiten wir mit den Behörden eng zusammen, um Informationen über den Gesundheitszustand unserer Gäste und Besatzungsmitglieder auszutauschen. 
Der Schutz der Sicherheit und Gesundheit unserer Gäste und Besatzungsmitglieder sowie der von uns besuchten Reiseziele hat absolute Priorität. 

An Bord der Costa Magica befinden sich 2303 Gäste verschiedener Nationalitäten. Unser medizinisches Personal berichtet regelmäßig über die Situation an Bord, wobei aktuell nur vier Gäste mit Grippesymptomen im Schiffskrankenhaus behandelt werden. 
Die Hygienestandards an Bord von Costa Magica sowie der gesamten Costa Flotte wurde erhöht, um ein Höchstmaß an Sicherheit zu garantieren.
 Außerdem hat Costa Crociere strenge Gesundheitsprotokolle für die Kontrolle von Gästen und Besatzungsmitgliedern vor der Einschiffung durchgesetzt.

Am Abend des 11,03. erhielten die Passagiere der "Costa Magica" erste Informationen zur Ausschiffung Foto: Jeanette Teichgräber an Bord der Costa Magica
Am Abend des 11,03. erhielten die Passagiere der „Costa Magica“ erste Informationen zur Ausschiffung
Foto: J.T. an Bord der Costa Magica

KARIBIK / MARTINIQUE. Aktuell (Stand 11.03., 23:30 Uhr) herrscht ein Informationschaos an Bord der Costa Magica, die aktuell auf dem Weg nach Martinique ist. Offenbar sind 4-5 Personen mit „grippeähnlichen Symptomen“ an Bord.
Drei Personen wurden bereits vor einigen Tagen vor Barbados negativ getestet.
Deutsche Medien sprechen von einer Quarantänesituation während die Proben der erkrankten Personen untersucht werden. Bis dahin dürfe niemand das Schiff verlassen.

Auf ihrer Karibik-Kreuzfahrt wurde dem Schiff bereits in mehreren Häfen die Einfahrt verwehrt.
Eine Passagierin meldet uns ein offizielles Meeting, bei dem bekannt gegeben wurde, dass alle Passagiere die Costa Magica am Freitag regular verlassen und nach Hause fliegen dürfen. Für andere Passagiere, die erst letzte Woche an Bord kamen, soll die Kreuzfahrt normal weitergehen.Das jedenfalls versprach die deutsche Reiseleitung am frühen Abend (Ortszeit).
Allerdings sollen am Freitag auch alle Italiener von Bord gehen müssen.

Momentan wissen die Passagiere des Kreuzfahrtschiffs aber nicht, wie die Lage aktuell wirklich aussieht.
Wir werden am Donnerstagmittag wieder mit unserer Kontaktperson an Bord sprechen und dann weiter berichten.

Bericht: Pressedienst Wagner