Deutsch-Amerikanisches Volksfest 2019

Deutsch-Amerikanisches Volksfest in Hohenfels Foto: Pressedienst Wagner
Symbolbild: Deutsch-Amerikanisches Volksfest
Foto: Pressedienst Wagner

GRAFENWÖHR – Aus Sicht der Polizeiinspektion Eschenbach verlief das diesjährige 61. Deutsch-Amerikanische Volksfest äußerst positiv und ohne besondere Vorkommnisse. Die US Militär Polizei (MP) aus Vilseck, die Polizei Eschenbach mit Unterstützungskräften aus Weiden und der Polizei Reiterstaffel aus München, der Sicherheitsdienst POND, BRK, Lagerfeuerwehr und Feldjäger sorgten für die nötige Sicherheit an den drei Festtagen.
Wer mit Shuttle Bus oder mit Pkw das Festgelände besuchen wollte, musste sich mit einem Ausweispapier legitimieren. Zudem erfolgte eine Durchsuchung mitgeführter Taschen. Ziel war es die Sicherheit der Besucher und der dort Beschäftigten zu gewährleisten.

Wie in den Vorjahren betrieb die Polizei Eschenbach zusammen mit der US MP und Feldjäger vor Ort eine Festwache. Für die erforderliche Unterstützung auf deutscher Seite sorgten Kollegen des Einsatzzuges und Polizeihundeführer aus Weiden. Bereits zum vierten Male wurden Reiter der Polizei Reiterstaffel des Polizeipräsidiums München eingesetzt. In diesem Jahr unterstützten wiederum vier Polizeireiter die Einsatzkräfte vor Ort. Diese standen immer wieder im Focus von Besuchern und Fotografen. Die MP Vilseck und der Sicherheitsdienst POND sorgten bei den Zufahrten mit starken Kräften für die erforderliche Sicherheit.

Die polizeilichen Sachbearbeitungen beschränkten sich vor allem auf „volksfesttypische Sachbearbeitungen“. Dazu gehörten etwa unter anderem Fund- und Verlustanzeigen, Personenüberprüfungen und Versorgung alkoholisierter Personen. Angesichts mehrerer zehntausend Besucher an einem Tag sind die polizeilichen Sachbearbeitungen als äußerst gering zu betrachten. Eine etwas genauere Angabe zu der Besucherzahl erfolgt noch in den nächsten Tagen durch den Veranstalter, der US Army.
Ein Schwerpunkt ergab sich vor allem im Verkehrsbereich. Insbesondere ab Sonntagmittag kam es im Stadtgebiet Grafenwöhr und auf der B299 zu entsprechenden Verkehrsbehinderungen. Durch die bei der Einfahrt auf dem Truppenübungsplatz erforderlichen Sicherheitskontrollen und den enormen Besucherandrang mussten die Besucher Wartezeiten in Kauf nehmen.
Abschließend darf die äußerst enge und kollegiale Zusammenarbeit zwischen der US Army und aller am Fest beteiligten Sicherheits-, Hilfs- und Rettungsdienste hervorgehoben werden. 

Bilanz der BRK Bereitschaft Grafenwöhr
Auch die während der gesamten Festdauer vor Ort befindliche BRK Bereitschaft Grafenwöhr zog eine erfreuliche Bilanz. Im Vergleich zu den Vorjahren waren die Einsätze in diesem Jahr quantitativ etwa wie in den Vorjahren, jedoch qualitativ von geringerem Ausmaß. Die Einsätze umfassten insbesondere die Versorgung von Schnitt-, Brand- bzw. Schürfwunden, Blasen und Kreislaufschwächen. Auch einzelne Betrunkene mussten versorgt und betreut werden. Zahlenmäßig wurden die Versorgungen auf insgesamt knapp 220 beziffert.
Neben einem ständig anwesenden Notarzt besetzten täglich über ein Dutzend Freiwillige des BRK Grafenwöhr die Rettungswache am Festplatz.

Bericht: PI Eschenbach