Ein „alter Bekannter“ in Waidhaus mit neuer Staatsbürgerschaft aber immer noch ohne Führerschein.

Sonderkontrolle nach Geschwindigkeits- und Abstandsmessung
Archivbild: Verkehrskontrolle auf der Autobahn
Foto: Pressedienst Wagner

WAIDHAUS / VOHENSTRAUß. Am frühen Sonntagmorgen nahm eine Streifenbesatzung der Grenzpolizeiinspektion (GPI) Waidhaus einen Audi A8 mit rumänischer Zulassung auf der Autobahn A6 ins Visier. Der Fahrer, ein 43jähriger rumänischer Staatsangehöriger, war zu dieser Zeit in Richtung Grenze unterwegs, als er an der Anschlussstelle Vohenstrauß einer Kontrolle unterzogen wurde.
Hier zeigte er einen albanischen Führerschein vor und gab an, seine Personaldokumente vergessen zu haben. Bei der anschließenden Durchsuchung wurde eine albanische Identitätskarte aufgefunden, die ebenfalls auf seine Personalien ausgestellt war. Beide Dokumente erkannten die Schleierfahnder jedoch als Totalfälschungen. Weitere Ermittlungen ergaben, dass der Fahrer vor einiger Zeit bereits einmal bei der Grenzpolizei in Waidhaus wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis zur Anzeige gebracht worden war. Damals als rumänischer Staatsangehöriger, dem sein Führerschein bereits im Jahr 2014 in seinem Heimatland entzogen worden war.
Nach der Anzeigenaufnahme wegen verschiedener Urkundsdelikte und Fahren ohne Fahrerlaubnis durfte seine Heimreise fortsetzen, musste sich jedoch vorher um einen Ersatzfahrer für sein Fahrzeug kümmern.

Bericht: GPI Waidhaus