Ex „hilft“ bei Schlafstörungen

Symbolbild: Schlafende Frau


WEIDEN. Eine 41-jährige aus Weiden hatte sich am Samstag, gegen 19 Uhr, mit anhaltenden Schlafstörungen an ihren 42-jährigen Ex-Lebensgefährten gewandt.
Dieser verabreichte ihr ein „Hausmittel“ in Form einer Zigarette. Dessen Wirkung setzte auch bereits schon nach zwei Zügen ein, erbrachte aber anstelle des erhofften Schlafs Atemnot und ein Taubheitsgefühl bei der 41-jährigen. Sie musste deshalb durch den herbeigerufenen Rettungsdienst ins Klinikum Weiden eingeliefert werden. Im Klinikum zeigte sich eine weitere Nebenwirkung: die Dame wurde gegenüber dem Personal aggressiv, so dass die Polizei zu ihrer Bändigung hinzugezogen werden musste.
Aufgrund der ersten Erkenntnisse konnte nicht ausgeschlossen werden, dass die aufgetretenen Erscheinungen durch eine unbekannte Substanz in der Zigarette verursacht wurden. Nach einer Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde die Wohnung des 42-jährigen durchsucht. Die Durchsuchung verlief jedoch ohne Ergebnis. Die Ermittlungen gegen den Mann wegen des Verdachts einer Gefährlichen Körperverletzung dauern an. Die Frau musste zur Beobachtung stationär im Klinikum Weiden verbleiben.

Bericht: PI Weiden