Flüchtlingsfamilie auf dem Autobahnzubringer

Blaulicht
Symbolbild

ILLSCHWANG. Gegen 04.00 Uhr am Montagmorgen (12.02.2024) ging bei der Polizeiinspektion Sulzbach-Rosenberg der Hinweis eines Autofahrers ein, dass mehrere Menschen zu Fuß auf dem Autobahnzubringer (Staatsstraße 2164) bei Pesensricht unterwegs sein sollen. Eine unverzüglich dorthin entsandte Streifenbesatzung traf kurze Zeit später auf eine siebenköpfige irakische Familie, Vater, Mutter und fünf Kinder im Alter zwischen 3 Monaten und 9 Jahren sowie einen weiteren 16-Jährigen aus Syrien. Mit Unterstützung weiterer Streifenbesatzungen auch benachbarter Dienststellen wurden alle Personen zunächst zur PI Sulzbach-Rosenberg verbracht. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass die Personengruppe nach ihrer Einschleusung in das Bundesgebiet von einem bislang unbekannten Lkw-Fahrer an der Bundesautobahn A6 ausgesetzt wurde. Zu dieser ersten Gruppe zählten wohl auch noch zwei weitere 12 und 17 Jahre alte syrische Jungen, die ein Beamter der Polizeiinspektion Sulzbach-Rosenberg am Montagmittag auf dem Weg zum Dienst auf dem Autobahnzubringer feststellte und zur Dienststelle verbringen ließ.
Nach der polizeilichen Sachbearbeitung, in die auch Beamte der Bundespolizeiinspektion Waidhaus einbezogen wurden, kamen die drei unbegleiteten Minderjährigen in die Obhut des Jugendamtes des Landkreises, die irakische Familie in eine Erstaufnahmeeinrichtung nach Regensburg.

Bericht: PI Sulzbach-Rosenberg